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HI-TAC hält erste Konferenz
Auf der ersten Konferenz des Helmholtz-Instituts für translationale AngioCardioScience (HI-TAC) des Max Delbrück Center diskutierten Forschende über den Brückenschlag zwischen Gefäß- und Herzforschung und wie Forschungsergebnisse in die klinische Praxis überführt werden können.
AngioCardioScience ist ein neues Forschungsprogramm, das die Herz- und Gefäßforschung miteinander verbindet. Während einer zweitägigen Konferenz in Mannheim kamen Ende April Wissenschaftler*innen zusammen, um das neue Forschungsfeld vorzustellen und auszuloten.
Im vergangenen Jahr haben das Max Delbrück Center und die Universität Heidelberg eine neue Forschungskooperation angekündigt: Das Helmholtz-Institut für translationale AngioCardioScience (HI-TAC) soll erforschen, wie Stoffwechsel, Nervensystem und Immunsystem mit dem Herz-Kreislauf-System interagieren und so die Kommunikation zwischen den Organen vermitteln. Die komplexen Signale, die diese Systeme übertragen, tragen zu Gesundheit und Krankheit bei. Sie zu entschlüsseln, ist noch nicht lange Gegenstand der Forschung.
Fokus auf Ideen junger Forschender
Zum wissenschaftlichen Auftrag von HI-TAC gehört es, künftige Generationen von Wissenschaftler*innen zu ermutigen, sich der AngioCardioScience-Forschung zu widmen. Ein Schwerpunkt der Konferenz lag deshalb auf den Forschungsideen des wissenschaftlichen Nachwuchses, die junge Forschende im Vorfeld beim HI-TAC einreichen konnten. Auch leitende Wissenschaftler*innen stellten ihre neuesten Forschungsprojekte im Bereich AngioCardioScience vor. Die Forschenden beider Gründungsinstitute wurden ermutigt, gemeinsam neue Projekte zu entwickeln, um die kardiovaskuläre Forschung neu zu definieren, indem sie bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse mit der klinischen Praxis verbinden.
Text: Timo Grießmann
Quelle: MDC/Nachrichten