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“Jugend forscht” auf dem Campus Buch

Von der Simulation einer energieeffizienten Trümmerbeseitigung im Weltraum bis zum Bauen mit Pilzen – bei der 59. Runde von „Jugend forscht“ präsentierten Schüler:innen auf der Regionalebene in Berlin-Buch beeindruckende Ideen und Forschungsergebnisse

“Mach dir einen Kopf“ – diese Aufforderung nahmen zahlreiche Berliner Schüler:innen an und beteiligten sich am bundesweiten Wettbewerb „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“. Den Pateneinrichtungen auf dem Campus Berlin-Buch wurden 50 Projekte von insgesamt 95 Teilnehmenden zugeordnet. Vom 14. – 15. Februar verwandelte sich das Konferenzzentrum auf dem Campus Berlin-Buch in eine große Ausstellungsfläche. An eigenen Ständen stellten die Kinder und Jugendlichen ihre Projekte am ersten Tag der Jury und am zweiten Tag der Öffentlichkeit vor. Zum Programm gehörten auch Führungen in die Labore des Max Delbrück Centers

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, des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie sowie zu den Biotech-Unternehmen Cellphenomics, FyoniBio und Silence Therapeutics. Parallel wurden zwei Workshops im Schülerlabor „Gläsernes Labor“ angeboten.

Bei einer Altersspanne von acht bis 18 Jahren gab es eine Vielfalt von Fragen, denen die jungen Forschenden in ihren Projekten mit großem Engagement nachgegangen waren: Kann man temperaturunabhängigen Schnee herstellen? Kann eine Zuckerwattemaschine auch Textilien herstellen? Wie lässt sich die Bakterienlast an Kunststoff-Flaschen minimieren? Wer ist besser – Schleimpilz oder Architekt? Andere optimierten Modellraketen für Höhenflüge, überprüften, inwieweit eine Biosorption von Schwermetallen durch Algen möglich ist oder wie sich bildgenerierende KI-Systeme optimieren lassen. Die Bundessieger:innen von Jugend forscht im vergangenen Jahr, Elora Marx und Alois Bachmann, traten erfolgreich im Bereich Mathematik/Informatik mit dem Projekt „Gen_ai_I – Funktionelle Zell-Transkriptomanalyse und -rekonstruktion durch KI“ an.

Siegerehrung und Sonderpreise

Bei der Siegerehrung wurden zehn erste Preise, davon fünf in der Wettbewerbssparte „Jugend forscht“ und fünf in der Sparte „Schüler experimentieren“. Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen beim Landeswettbewerb an der TU Berlin teilnehmen.

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Quelle: Berlin-Buch/News

Mach Dir einen Kopf” – Jugend forscht 2024

Drei Einrichtungen des Campus Berlin-Buch sind wieder Paten im Wettbewerb und betreuen junge Forscher:innen auf Regionalebene

Junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) starten im Februar in Berlin beim 59. bundesweiten Nachwuchswettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren. Das diesjährige Motto lautet: „Mach dir einen Kopf“.

Jugend forscht 2024

Plakatmotiv 2024 © Jugend forscht

Im Regionalwettbewerb auf dem Campus Berlin-Buch werden 49 Projekte von fast 100 Berliner Schüler:innen zwischen acht und 18 Jahren betreut. Die Projekte bilden alle Fachbereiche des Wettbewerbs ab: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Technik.

Pateneinrichtungen des Campus sind das Max Delbrück Center, das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie, die Campus Berlin-Buch GmbH und – angeschlossen – das Experimental and Clinical Research Center von Max Delbrück Center und Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Paten richten das Programm für die beiden Wettbewerbstage am 14. und 15. Februar aus. Am 15. Februar stellen die jungen Forscher:innen ihre Projekte an Ständen im Foyer des Max Delbrück Communications Centers (MDC.C) der Öffentlichkeit vor, bevor zum Abschluss die Preisträger:innen feierlich geehrt werden.

„Wir freuen uns auf die vielen Ideen im diesjährigen Wettbewerb. Jedes Jahr erleben wir sehr engagierte Kinder und Jugendliche, die eigenständig Forschungsfragen entwickeln und sie untersuchen. Ihre Arbeit würdigen wir unter anderem, indem wir sie in die Forschungslabore des Campus einladen“, sagt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH. „Jugend forscht ist eine ausgezeichnete Form der Nachwuchsförderung in den MINT-Berufen, die wir sehr gern unterstützen.“

Über den Wettbewerb
„Jugend forscht“ ist der größte und bekannteste naturwissenschaftlich-technische Nachwuchswettbewerb Deutschlands. Er ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, der Zeitschrift „stern“, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Ziel ist es, besondere Leistungen und Begabungen von Jugendlichen in den Bereichen Mathematik

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, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu fördern. In sieben Fachgebieten treten jährlich junge Forscherinnen und Forscher an. Ab Klasse 4 können talentierte Kinder in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ teilnehmen. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Stiftung Jugend forscht e.V.
www.jugend-forscht.de
https://jufo-berlin.de/#

Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Berliner „Jugend forscht“-Sieger holt bei einem der weltweit größten Schülerwettbewerbe zahlreiche Preise

Beim weltweit größten naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerb in den USA hat der Berliner Schüler und „Jugend forscht“-Bundessieger Amon Schumann einen großartigen Erfolg erzielt: Das Forschungsprojekt „In 80 Tagen um die Welt – kleine Sonden auf großer Mission“ des 17-Jährigen, der gerade am Robert-Havemann-Gymnasium in Pankow sein Abitur ablegt, wurde in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia mit insgesamt sechs Auszeichnungen prämiert: So errang der „Jugend forscht“-Bundessieger von 2021 den mit 10.000 US-Dollar dotierten Craig R. Barrett Award for Innovation – einen von sechs Top Awards. Preisgekrönt wurde der Berliner Schüler hier für sein innovatives Konzept, das die bisher üblichen Verfahren der Wetterdatenmessung verändert – und zwar unter Einsatz einer von Amon Schumann selbst entwickelten solarstrombetriebenen Sonde, die die Welt umrundet und dabei Wetterdaten liefert. Zudem erhielt der Pankower Schüler den 1. Preis im Fachgebiet Engineering Technology: Statics & Dynamics in Höhe von 5.000 US-Dollar.

Ferner erhielt Amon Schumann den IEEE Foundation Presidents’ Scholarship Award im Wert von 10.000 US-Dollar, den zweiten, mit 1.000 US-Dollar dotierten Sonderpreis der American Meteorological Society (AMS), einen Preis der China Association for Science and Technology (CAST) verbunden mit 1.200 US-Dollar Preisgeld sowie eine einjährige studentische Mitgliedschaft im International Council on Systems Engineering (INCOSE).

Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Ich gratuliere Amon Schumann zu diesem großartigen Erfolg! Es freut mich sehr, dass die Bedeutung der naturwissenschaftlichen Fächer dadurch ausdrücklich gewürdigt wird. Besonders wichtig erscheint mir zudem, dass der weltweit größte Schülerwettbewerb im Bereich der Naturwissenschaften hier ausdrücklich technische Innovationen, die der gesamten Menschheit nutzen, besonders anerkennt.“

An der renommierten Regeneron International Science and Engineering Fair (Regeneron ISEF), die vom 7. bis 13. Mai 2022 ausgetragen wurde, nahmen mehr als 1 800 junge MINT-Talente aus 80 Staaten teil. Die IEEE ist der weltweit größte Berufsverband, der sich der Förderung von technologischen Innovationen und Spitzenleistungen zum Nutzen der Menschheit verschrieben hat. Mit dem Presidents’ Scholarship wird jedes Jahr ein/e Schüler/in oder ein/e Student/in ausgezeichnet, die ein exzellentes Verständnis für Elektrotechnik/Elektronik, Informatik oder ein anderes IEEE-Interessengebiet zeigen.

Die Wettbewerbsarbeit von Amon Schumann ist aus dem seit 2019 am Robert-Havemann-Gymnasium laufenden Strato-Projekt (Stratosphärenballon zur Aufnahme von Umweltmessdaten im Luftraum über Berlin) hervorgegangen. Die Schülerinnen und Schüler einer AG entwickeln und optimieren unter der Leitung des Mathe- und Physiklehrers Lehrers Dr. Alexander Stendal Stratosphärenballons zur Aufnahme von Umwelt-Messdaten bis zu einer Höhe von 40 km über Berlin.

Durch die unermüdliche und konsequente MINT-Förderung hat der herausragende Wettbewerbserfolg von Amon Schumann seine Wurzeln in einer Berliner Schule.

Quelle: PM des Berliner Senats vom 20. 05. 2022

Campus Berlin-Buch kürte Regional-Sieger von „Jugend forscht“

Von einer Schul-App für Covid-Schnelltests über Methoden der Makrofotografie bis zum smarten Rollator – beim 57. Regionalwettbewerb wurden in Buch viele spannende Projekte bewertet

Am 1. März 2022 präsentierten Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsarbeiten beim Online-Wettbewerb „Jugend forscht“ unter dem Motto „Zufällig genial?“ auf dem Campus Berlin-Buch. Insgesamt 38 Projekte betreute der Campus für den Berliner Regionalwettbewerb. Für die Umsetzung sorgten drei Pateneinrichtungen des Campus: das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Campus Berlin-Buch GmbH und – assoziiert – das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Campus-Sonderpreis: Ein Tag im Labor
Bei der Siegerehrung am 2. März 2022 wurden zehn erste Preise vergeben, verteilt auf die Wettbewerbssparten „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“. Ein Projekt im Fachbereich Arbeitswelt gewann zusätzlich als „bestes interdisziplinäres Projekt“. Damit rücken insgesamt elf Projekte auf die nächste Stufe des bundesweiten Wettbewerbs: Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen beim Landeswettbewerb an der TU Berlin teilnehmen.

 

Zusätzlich zu den 1. bis 3. Plätzen ging der Sonderpreis „Plus-MINT“ an eine zehnjährige Schülerin und ihr Projekt einer „Smiley-Maske“, die Gesichtsausdrücke trotz Bedeckung zeigen kann. Den Sonderpreis „Energiewende“ erhielt das Projekt-Team „Windkraft-Anlage an Hochhäusern“.

In den Fachgebieten Physik, Arbeitswelt und Technik qualifizierten sich darüber hinaus drei Teams und ein Schüler mit Einzelprojekt für den Campus-Sonderpreis: Sie können demnächst einen Tag im Labor verbringen und erhalten dabei Einblicke in die Forschung der jeweiligen Institute.

Der Sonderpreis des MDC geht an das Team Faris Alagic, Lilly Persch und Konrad Vogt. Die drei erhielten außerdem im Fachgebiet Arbeitswelt den ersten Preis. Die Schüler*innen des Humboldt-Gymnasiums in Berlin-Tegel haben während der Corona-Pandemie 2021 in ihrem Informatik-Leistungskurs und in der Freizeit eine Software entwickelt, mit der Covid-Schnelltests an ihrer Schule besser organisiert und digitalisiert wurden. Auf der Grundlage dieser Software konnte zudem eine App entwickelt werden, die erfolgreich genutzt wird. „Die Schüler*innen haben mit Sachverstand, Phantasie, geradezu unternehmerischer Initiative und persönlichem Engagement für ihre Schulgemeinschaft sehr viel bewegt“, sagte Kirstin Bodensiek, Leiterin der Rechtsabteilung des MDC, bei der Preisverleihung. „Besonders beeindruckt mich, dass die Nachwuchs-Informatiker*innen ihr Projekt immer weiter verbessern und einfach nicht aufgeben. Außerdem haben sie mit ihrer Erfindung auch etwas für die Umwelt getan – denn sie spart viel Papier.“

Das FMP zeichnet Mono Bergheim, einen Schüler des Primo-Levi-Gymnasiums, aus. Er verglich verschiedene Methoden und Aspekte der Makrofotografie. Professor Volker Haucke, Direktor des FMP, bemerkte zu dieser Arbeit: „Die Ernsthaftigkeit und Genauigkeit, mit der Mono Bergheim die optischen Grundlagen der Makrofotografie bearbeitet hat und die augenfälligen Ergebnisse sind bemerkenswert. Kleinste Details sichtbar zu machen, ist ein wesentlicher Aspekt der Wissenschaft, den er im Rahmen seiner Möglichkeiten hervorragend ausgeschöpft hat.“

Prof. Volker Haucke, Direktor des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) mit der Urkunde über den Campus-Sonderpreis für Mono Bergheim vom Primo-Levi-Gymnasium
Bildnachweis: Silke Oßwald, FMP

 

Rolli, der Rollator der Zukunft

Professor Friedemann Paul, Direktor des ECRC, zeigte sich beeindruckt von der Arbeit von Christian Diem, 13 Jahre, und Ferdinand Stein, 12 Jahre. Ihre Arbeit wurde nicht nur mit dem Campus-Sonderpreis, sondern auch mit dem ersten Preis im Fachbereich Technik ausgezeichnet. Die Schüler des Humboldt-Gymnasiums haben in der Sparte Technik eine Lösung für ein Alltagsproblem entwickelt. Sie hatten beobachtet, dass einer der Großväter Schwierigkeiten hatte, seinen Rollator beim Gehen zu bremsen und dadurch in Gefahr geriet zu stürzen. Dies spornte sie an, „Rolli“ zu entwickeln, einen Rollator, der bremst, wenn der Nutzer zu schnell wird, und damit Unfälle verhindert. „Mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln wie Legobausteinen und sinnvoll durchdachter Programmierung mit schülerverständlicher Software konnte bei diesem Projekt in hervorragender Eigenleistung ein Rollator entwickelt werden, der hoffentlich in naher Zukunft Anwendung finden könnte“, so Professor Paul.

 

In der Sparte „Schüler experimentieren“, Fachgebiet Physik, erhielten Theo Suchomski, Minh-Nhat Le und Justus Stephan vom Humboldt-Gymnasium einen Sonderpreis für ihren Bau einer Nebelkammer. Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH, würdigte ihr Projekt bei der Preisübergabe: “Radioaktive Strahlung – eingesetzt in der Krebstherapie oder als Ersatz für fossile Energiequellen – ist ein Thema, das sicherlich kontroverse Diskussionen hervorrufen kann. Damit man sich ein umfassendes Bild machen kann, muss man zu allererst verstehen: Was ist Radioaktivität, und wo kommt sie her? Eine Nebelkammer zu bauen, um die Radioaktivität sichtbar zu machen, ist dafür ein guter Ansatz. Wenn dann noch auf das sonst übliche gefrorene Kohlenstoffdioxid verzichtet werden kann, ist das ein hervorragender Beitrag zur Klimarettung. Mit Hilfe des Vaters von Theo Suchomski konnten die jungen Forscher, zwischen elf und zwölf Jahren alt, den physikalischen Eigenschaften der Radioaktivität schon sehr früh und mit Erfolg auf die Spur kommen.“

 

Im nächsten Jahr wird der Campus den „Jugend forscht“-Wettbewerb gern wieder unterstützen – hoffentlich in Präsenz und nicht mehr im Online-Format. „Es ist uns wichtig, die Begeisterung für MINT-Fächer und fürs Forschen so früh wie möglich zu fördern“, so Dr. Ulrich Scheller. „Der Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ ist ein Baustein unserer naturwissenschaftlichen Bildungsarbeit auf dem Campus.“

Weiterführende Informationen

Download (PDF, 105KB)

Jugend forscht 2022

Quelle: PM Campus Buch vom 03. 03. 2022

Zukunftsfähige Ideen im Wettbewerb „Jugend forscht“

Das Immunsystem mit Kefirknollen stärken, intelligente Straßenmodelle entwickeln, ein Programm für chemische Reaktionen schreiben: Die Gewinner*innen des 56. Regionalwettbewerbs auf dem Campus Berlin-Buch überzeugten mit hohem Engagement und ideenreichen Projekten

Pandemiezeiten sind außergewöhnlich, auch für den Wettbewerb „Jugend forscht“. Junge MINT-Talente und diejenigen, die sie fachlich betreuten, mussten sehr flexibel und kreativ sein, um die Projektideen umzusetzen. Dennoch war die Zahl der bundesweiten Anmeldungen im Vergleich zum Vorjahr nur um ein Viertel geringer: rund 9.000 Jungforscherinnen und -forscher gingen 2021 an den Start. Der Campus Berlin-Buch – erstmals einer der drei Berliner Standorte des Regionalwettbewerbs – betreute insgesamt 39 Projekte.Logo Berlin-Buch

Am 16. Februar 2021 präsentierten Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „Lass Zukunft da“ ihre Forschungsarbeiten beim digitalen Wettbewerb in Buch. Für die Umsetzung sorgten drei Pateneinrichtungen des Campus: das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Campus Berlin-Buch GmbH und – assoziiert – das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Professorin Heike Graßmann, Administrative Vorständin des Max-Delbrück-Centrums, zeichnete Peter Armin Jung von der Katholischen Oberschule Salvator mit einem Campus-Sonderpreis aus. © Felix Petermann, MDC

Sonderpreis: Ein Tag im Labor

Bei der Siegerehrung am 23. Februar 2021 wurden in jedem der sieben Fachgebiete zwei Projekte mit einem ersten Preis ausgezeichnet – eines von „Jugend forscht“ und eines in der Juniorensparte des Wettbewerbs „Schüler experimentieren“. Im Fachbereich Technik gab es sogar ein zusätzliches Siegerprojekt und ein herausragendes Physik-Projekt gewann als „bestes interdisziplinäres Projekt“. Damit rücken insgesamt 16 Projekte auf die nächste Stufe des Wettbewerbs: Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen beim Landeswettbewerb an der TU Berlin teilnehmen. Zusätzlich zu den 1. bis 3. Plätzen wurden zahlreiche Sonderpreise vergeben, z.B. der Sonderpreis „Ressourcenschonung“ des BilRess-Netzwerks für ein Projekt, welches sich mit der Wiedergewinnung des Seltenerdmetalls Neodym aus gealterten Magneten befasst.

In den Fachgebieten Biologie, Physik, Arbeitswelt und Mathematik/Informatik qualifizierten sich darüber hinaus fünf junge Forscher für den Campus-Sonderpreis: ein Tag im Labor, der dem engagierten Nachwuchs Einblicke in die Forschung der jeweiligen Institute ermöglicht.

So zeichnete das FMP die beiden 14-jährigen Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums, Emil Dahms und Luca Achilles, aus. Sie schrieben ein eigenes Programm, um chemische Reaktionen zu berechnen. Professor Volker Haucke, Direktor des FMP, würdigte im Vorfeld diese Leistung: „In diesem Alter ein Programm zu schreiben, welches eine unvollständige chemische Reaktion als Eingabe erhält und dann alle fehlenden Ausgangsstoffe und Produkte berechnet und anschließend ausgleicht, ist sehr beachtlich.“

© Felix Petermann

Vom MDC erhielt Peter Armin Jung, der die zwölfte Klasse der Katholischen Oberschule Salvator besucht, einen Campuspreis. Er legte dar, warum sich die Kefirknolle als wirkungsvolles Probiotikum zur Stärkung des Immunsystems eignet und untersuchte, wie sie sich am besten für den Verzehr vermehren lässt. „Ich bin sehr beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen und Schüler – aber noch mehr von der Qualität ihrer Arbeiten. Besonders gefreut habe ich mich über die professionelle Versuchsanordnung und die Alltagsnähe des Experiments mit der Kefirknolle. Ich gratuliere Peter Armin Jung zum verdienten Sonderpreis“, sagte Professorin Heike Graßmann, Administrative Vorständin des MDC, während der Siegerehrung.

Umweltfreundliche Mobilität und Strahlenschutz

Professor Friedemann Paul, Direktor des ECRC, beglückwünschte Marvin Ramm, 17 Jahre, vom Archenhold-Gymnasium zu seiner bemerkenswerten Arbeit: „Marvin Ramm hat einen eigenen Geigerzähler konstruiert, dafür eine Platine sowie die nötige Software entwickelt und ein Gehäuse im 3D-Druck erstellt. Mit seinem Prototypen war er in der Lage, die Abschirmung oder Abschwächung ionisierender Strahlen näher zu untersuchen. Sein letztendliches Ziel ist aber vor allem, ein kostengünstiges Gerät für den Gebrauch in Schulen zu entwickeln.“

Im Fachgebiet Arbeitswelt erhielt Leonardo Kluge, 13 Jahre, Schüler des Robert-Havemann-Gymnasiums einen Sonderpreis für seine Arbeit, die sich experimentell mit einer intelligenten Straße beschäftigte. Er hat ein Straßenmodell entwickelt, das Elektroautos mittels Induktion nachhaltig mit elektrischer Energie versorgen soll. Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer des Patenunternehmens Campus Berlin-Buch GmbH, sagte dazu: „Umweltfreundliche Mobilität ist für den Campus und den gesamten Zukunftsort Buch ein wichtiges Anliegen, das wir intensiv verfolgen. Wir freuen uns darauf, Leonardo Kluge für einen Tag auf dem Campus zu begrüßen.“

Im nächsten Jahr unterstützt der Campus gerne wieder den „Jugend forscht“-Wettbewerb. „Die Ideenvielfalt, die sorgfältige Umsetzung der Projekte und die Begeisterung der Nachwuchstalente sprechen dafür“, erklärte Dr. Scheller. „Und nachdem in diesem Jahr alles digital stattfinden musste, kann im kommenden Februar der Wettbewerb hoffentlich wieder in Präsenz stattfinden. Denn der wichtige Austausch von Ideen funktioniert trotz aller Technik immer noch am besten von Angesicht zu Angesicht.“

Weiterführende Informationen

Liste der Siegerinnen und Sieger (Regionalwettbewerb Berlin-Buch 2021)

„Jugend forscht“

Quelle: PM des MDC vom 24. 02. 2021

Gesucht: Junge MINT-Talente

Unter dem Motto „Lass Zukunft da“ startet „Jugend forscht“ in die 57. Runde. Das MDC richtet den Nachwuchswettbewerb erneut als Pate mit aus – in diesem Jahr ganz virtuell. Das neue Format hält die jungen Forscher*innen offenbar nicht ab: Fast 9.000 Kinder und Jugendliche haben sich angemeldet.

Gerade in so außergewöhnlichen Zeiten wie dieser Pandemie gilt es, junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit Wettbewerben zu fördern. Der bundesweite Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ startet daher im Februar 2021 auf Regionalebene in digitaler Form.

Als Paten richten den Wettbewerb aus: das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Campus Berlin-Buch GmbH und – assoziiert – das Experimental and Clinical Research Center (ECRC ) von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

„Lass Zukunft da“

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in Schule sowie Freizeit haben sich fast 9.000 Kinder und Jugendliche mit einer Projektidee angemeldet. Unter dem Motto „Lass Zukunft da“ werden sie 2021 ihre Forschungsarbeiten auf bundesweit über 120 Wettbewerben präsentieren.

Insgesamt 64 Projekte von Schülerinnen und Schülern zwischen zehn und 21 Jahren wurden dem Campus Buch zugewiesen. Aufgabe der Pateninstitutionen ist es, ein Programm für den Regionalwettbewerb auszurichten – von der Einführungsveranstaltung über die Gestaltung der Präsentationen und deren Bewertung durch die Jury bis hin zur Siegerehrung.

„Wir freuen uns, als Wissenschafts- und Biotech-Campus „Jugend forscht“ unterstützen zu können“, sagt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH. „Nachwuchsförderung in den naturwissenschaftlich-technischen Bereichen ist eine unserer wichtigen Aufgaben, die wir unter anderem mit dem Schülerlabor „Gläsernes Labor“ intensiv verfolgen.“

Blick ins Gläserne Labor am Campus Berlin-Buch
© Campus Berlin-Buch

PM des MDC vom 14.01.2021

Campus Buch fördert „Jugend forscht“-Talente

Drei Einrichtungen des Campus Berlin-Buch unterstützen den 56. Regional-Wettbewerb „Jugend forscht“ erstmals als Paten

Gerade in so außergewöhnlichen Zeiten wie dieser Pandemie gilt es, junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit Wettbewerben zu fördern. Der bundesweite Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ startet daher im Februar 2021 auf Regionalebene in digitaler Form.

Erstmals ist der Campus Buch einer der drei Standorte in Berlin. Als Paten richten den Wettbewerb aus: das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Campus Berlin-Buch GmbH und – assoziiert – das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in Schule sowie Freizeit haben sich fast 9 000 Kinder und Jugendliche mit einer Projektidee angemeldet. Unter dem Motto „Lass Zukunft da“ werden sie 2021 ihre Forschungsarbeiten auf bundesweit über 120 Wettbewerben präsentieren.

Insgesamt 64 Projekte von Schülerinnen und Schülern zwischen 10 und 21 Jahren wurden dem Campus Buch zugewiesen. Aufgabe der Pateninstitutionen ist es, ein Programm für den Regionalwettbewerb auszurichten – von der Einführungsveranstaltung über die Gestaltung der Präsentationen und deren Bewertung durch die Jury bis hin zur Siegerehrung.

„Wir freuen uns, als Wissenschafts- und Biotech-Campus „Jugend forscht“ unterstützen zu können“, sagt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH. „Nachwuchsförderung in den naturwissenschaftlich-technischen Bereichen ist eine unserer wichtigen Aufgaben, die wir unter anderem mit dem Schülerlabor „Gläsernes Labor“ intensiv verfolgen.“

Über den Wettbewerb
„Jugend forscht“ ist der größte und bekannteste naturwissenschaftlich-technische Nachwuchswettbewerb Deutschlands. Er ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, der Zeitschrift „stern“, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Ziel ist es, besondere Leistungen und Begabungen von Jugendlichen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu fördern. In sieben Fachgebieten treten jährlich junge Forscherinnen und Forscher an. Ab Klasse 4 können talentierte Kinder in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ teilnehmen. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Stiftung Jugend forscht e.V.

www.jugend-forscht.de

Quelle: Campus Buch/News