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Wandertag an den Zukunftsort Berlin-Buch

Campus Berlin-Buch präsentiert Berufsbilder

Wandertag an den Zukunftsort Berlin-Buch für Achtklässler aus Hoppegarten

Auf dem Wissenschafts- und Technologiecampus in Berlin-Buch arbeiten rund 3.000 Menschen – in Forschungseinrichtungen, in Biotechnologiefirmen oder bei der Betreibergesellschaft. Einige der Berufsbilder lernten die Schülerinnen und Schüler einer achten Klasse der Lenné-Oberschule am 16. Juli bei einem Besuch am Zukunftsort Buch kennen.

Im MINT-Schülerlabor „Gläsernes Labor“ erfuhren sie, wie verantwortungsvoll Biolaborant:innen in der Forschung mitarbeiten und welche Wege zu diesem Beruf führen. Dass auf einem Campus auch Gesundheit, Sport und Prävention Chancen für eine berufliche Entwicklung bedeuten, stellte die Gesundheitsmanagerin des Campus den Jugendlichen vor. Die Klasse erhielt zudem einen Einblick in das Gründerzentrum BerlinBioCube, in dem zahlreiche Start-ups ihre Labore und Büros haben. In diesem Gebäude, das Ende letzten Jahres eröffnet wurde, verbirgt sich modernste Gebäudetechnik. Darum kümmern sich Haustechniker, die ihr vielfältiges und anspruchsvolles Tätigkeitsspektrum erläuterten.

Von diesem vollgepackten Vormittag nahmen die Schüler:innen interessante Eindrücke mit, die vielleicht einen kleinen Impuls für ihre berufliche Zukunft geben können.

Beatrice Binde und Raban Kerschek begleiteten die Klasse als Lehrkräfte und zeigten sich begeistert von der vielseitigen und den Jugendlichen zugewandten Tour.

„Unsere Schule bietet intensive und frühe Berufsorientierung, sei es über Praxislernen in Werkstätten, Praktika oder Besuche in Berufsbildungszentren. Bereits in der siebten Klasse erhalten die Jugendlichen eine Potenzialanalyse für die berufliche Zukunft. Besuche wie der heutige auf dem Campus sind wichtige Bausteine unserer Arbeit und ein Ansporn, sich weiterzuentwickeln“, sagte Beatrice Binde.

Der Klassenausflug geht auf die Initiative der Lehrkräfte zurück, Eltern und deren Berufswelten einzubinden. Künftig ist geplant, eine Art Speed-Dating zum Kennenlernen von Berufen zwischen Eltern und Schüler:innen zu veranstalten.

Wer sein Wissen über Berufe auf dem Campus Berlin-Buch vertiefen und weitere Arbeitgeber kennenlernen möchte, kann am 11. und 12. März 2025 die Berufs- und Studienmesse „vocatium“ nutzen, die hier wieder im Max Delbrück Communications Center stattfinden wird.

Die Lange Nacht der Wissenschaften am 28. Juni 2025 ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, Forschenden, Laborkräften und Technischen Angestellten im Labor über die Schulter zu schauen.

Weitere Informationen:

www.campusberlinbuch.de

https://www.vocatium.de/fachmessen/vocatium-berlin-focus-2025

https://www.langenachtderwissenschaften.de/

https://www.lenne-schule-hoppegarten.de

 

Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Lange Nacht der Wissenschaft

Quelle: LNDW 2024/Informationen

Die LNDW 2024 steht kurz bevor!

 

Liebe Wissenschafts- und Forschungsinteressierte, 

dieses Wochenende ist es so weit. Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) macht den aktuellen Stand der Forschung für Menschen in Berlin erneut hautnah erlebbar. Am Samstag, den 22. Juni 2024, laden rund 60 wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen mit über 1.000 Programmpunkte von 17 bis 24 Uhr dazu ein, einen Blick hinter ihre Kulissen zu werfen und spannende Einblicke in ihre Arbeit zu gewinnen.

 

HIER GEHT’S ZUM GANZEN PROGRAMM
Auf alle Besucherinnen warten in diesem Jahr spektakuläre Experimente, spannende Vorträge, informative Panel-Diskussionen, faszinierende Laborführungen und aufregende Wissenschaftsshows – hier ist für jeden und jede etwas dabei.

Forschung erleben, wenn die Einrichtungen des Campus Berlin-Buch zur Langen Nacht der Wissenschaften am 22. Juni 2024 ihre Türen öffnen. Es erwartet Sie ein Programm für die ganze Familie mit Mitmachangeboten, Laborführungen, Workshops, Vorträgen, Rundgängen, Live-Quiz und interaktiven Infoständen. Treten Sie in den Dialog mit Wissenschaftler:innen und lassen Sie sich faszinieren von der Welt der Biomedizin.

Mikroskopieren, pipettieren, experimentieren – vielfältige Angebote zum Mitmachen und Ausprobieren. Das Gläserne Labor bietet gemeinsam mit dem Forschergarten und seinen Partnerschulen ein Programm nicht nur für Kinder und Schüler:innen zur Langen Nacht der Wissenschaften!

Auf dem Campus Berlin-Buch findet die Veranstaltung von 16:00 bis 23:00 Uhr statt.

Campus Berlin-Buch/LNDW 2024

Max Delbrück Center/LNDW 2024

FMP/LNDW 2024

Helios-Klinikum Berlin-Buch/LNDW 2024

Helios-Klinikum Berlin-Buch/Gesundheitsmeile

 

Alle Veranstaltungen in Buch

Sonderbusse Buch (15-Minuten-Takt)

  • S Buch (Abfahrt/Ankunft)​

  • Campus Buch (eine Richtung)​

  • Klinikum Buch (eine Richtung)

Das war die Lange Nacht am MDC

Wir haben gemeinsam diskutiert, erklärt, getanzt, experimentiert, erzählt: Etwa 3000 Besucherinnen und Besucher kamen am 2. Juli zur Langen Nacht der Wissenschaften ans Max-Delbrück-Centrum in Buch und in Mitte. Ein Rückblick in Bildern – und auf den Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst.

Die goldene Kogge entdeckt man erst auf den zweiten Blick. Wer Kunst in den Weltraum schicken will, muss Ausstellungsfläche und Gewicht extrem begrenzen. Und so hat das bauchige Segelschiff, genau wie 63 andere Objekte, nur einen Kubikzentimeter Platz in der „Moon Gallery“. Der kompakte Würfel erinnert an einen Setzkasten und transportiert Geschichten. Seit Februar 2022 schwebt das Gemeinschaftskunstwerk auf der internationalen Raumstation ISS durchs All, und während der Langen Nacht der Wissenschaften war es in einer Kopie zu Gast am MDC in Berlin Mitte, dem Berliner Institut für Medizinischen Systembiologie (BIMSB).

Lange Nacht der Wissenschaften am Campus Buch am 2. Juli 2022
Foto: Stefanie Loos

Als die irische Künstlerin Gillian Fitzpatrick und der Astrophysiker Dr. Justin Donnelly von der Technischen Universität Dublin ihre kleine Skulptur für den Würfel konzipierten, war die Begrenzung Inspiration: „Ich dachte sofort an Sonnensegel, die sich im All zu ihrer vollen Größe entfalten und dort Raumsonden antreiben. Sie wirken golden auf uns“, erzählte Donnelly den Besucherinnen und Besuchern. Seine Assoziationen wanderten zu einem Liebesgedicht, das John Donne vor einer Europareise für seine Frau geschrieben hatte. Die Seelen seien trotz der Entfernung nicht getrennt, sondern blieben verbunden – ausgedehnt, „like gold to airy thinness beat“.

Eine Reise ins All

Fitzpatrick nahm die Gedanken auf, gab ihnen eine Form. Die Kogge, so erklärte sie, repräsentiere eine Technologie, mit der Pioniere einst unbekanntes Terrain erschlossen. Sie experimentierte mit möglichst leichten Materialien, mit Bambus, Papier, Blattgold. Bis zuletzt blieb die bange Frage, ob die Kogge die Reise ins All überstehen würde. Ende Februar bewies es ein Video: Das Schiff schaukelte wohlbehalten auf der ISS in der Schwerelosigkeit. „Ein Wrack hätte mir auch gefallen“, sagte sie. Noch ist die Kogge nicht zurück auf der Erde, erwiderte die Kuratorin Elizaveta Glukhova. Oder gar auf dem Mond.

Lesen Sie bitte hier weiter

Lange Nacht der Wissenschaften

Wissenschaft und Kunst – dieses Thema zieht sich 2022 wie ein roter Faden durch unser Programm zur klügsten Nacht des Jahres. Doch natürlich gibt es an beiden MDC-Standorten noch viel mehr zu entdecken. Wir freuen uns auf Sie!

Highlights

Das Leben verstehen: Wie viel Kunst braucht die Wissenschaft?

Wissenschaft ist nüchtern und Kunst emotional – Stimmt das? Forschen und künstlerisches Arbeiten sind beides kreative, experimentelle schöpferische Prozesse. Und viele Forscher*innen malen, musizieren, fotografieren auch. Auf dem Campus Buch und am MDC in Berlin-Mitte präsentieren Wissenschaftler*innen während der Lange Nacht ihre Kunst  – in  Ausstellungen und Konzerten. So geht es um Mathematik, Genetik und Kunst oder darum, Beethoven nicht nur zu spielen und zu interpretieren, sondern auch zu sequenzieren. Am Abend laden wir zur Podiumsdiskussion über die Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft. Diskutieren Sie mit uns! Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Schering Stiftung.

Ort: MDC, Campus Buch und Berlin-Mitte (MDC-BIMSB)

Was ist „Gute Wissenschaft“?

Bei Themen wie der Corona-Pandemie oder dem Klimawandel rückt die Wissenschaft stark in den Vordergrund. „Folgt der Wissenschaft“, sagen die einen. Andere ziehen wissenschaftliche Erkenntnisse grundsätzlich in Zweifel. Gibt es „die Wissenschaft“ eigentlich? Wird Wissenschaft nicht auch von Menschen gemacht, die unter Umständen von Interessen geleitet werden? Gibt es auch schlechte oder sogar betrügerische Wissenschaft? Fragen dieser Art beschäftigen natürlich auch die Wissenschaftler*innen selbst. Sie haben sich dazu auf Regeln für „Gute Wissenschaftliche Praxis“ verständigt. Prof. Udo Heinemann vom MDC erläutert, worum es dabei geht.

Ort: Campus Buch

Man glaubt, was man sieht – Mikroskopieren heißt Wissen

Tanzende Würmer, im Dunkeln leuchtende Gehirne und ein Fisch-Herzschlag zum Anschauen – das sind einige Highlights unserer Mikroskopier-Straße. Wir laden unsere Gäste ein, im Labor selbst zu mikrokopieren. Außerdem bieten wir Einblicke in die Elektronenmikroskopie, mit der winzigste Details von Zellen verschiedener Organismen oder Organe sichtbar gemacht werden können. Unser Kryo-Elektronenmikroskop erlaubt den eiskalten Blick in die Welt der Proteine. Außerdem führen wir Sie durch die Ausstellung historischer Berliner Mikroskope. Und mit der VR-Brille können Sie einen Spaziergang durch verschiedene Organe machen.

Ort: MDC Campus Buch und Berlin-Mitte (MDC-BIMSB)

Komplettes Programm des MDC

 

Lange Nacht am MDC: Wissenschaft trifft Kunst

Warum lohnt es sich, im Berliner Abwasser zu fischen? Was verraten Beethovens Haarlocken? Und was hat Krebs mit Übergewicht zu tun? All das erfahren Neugierige am 2. Juli 2022, wenn MDC-Forscher*innen während der Langen Nacht ihre Labore öffnen. Ein weiterer Schwerpunkt: Wissenschaft und Kunst.

Das MDC-Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften reicht von Mitmach-Experimenten und Erzählformaten über Ausstellungen und Konzerte bis zur Möglichkeit, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Labor über die Schulter zu schauen und vor Ort Fragen zu stellen. Einige Höhepunkte stellen wir hier vor.

Zwischen Wissenschaft und Kunst

Wissenschaft ist nüchtern und Kunst emotional – stimmt das? Forschen und künstlerisches Arbeiten sind beides experimentelle und schöpferische Prozesse. Viele Wissenschaftler*innen malen, musizieren, fotografieren auch. Auf dem Campus Buch und am MDC in Berlin-Mitte bietet das MDC unter anderem diese Highlights:

 

  • Beethoven sequenzieren und spielen: Was könnten wir über Beethoven und seine Krankheiten lernen, wenn wir sein Genom sequenzieren und mit modernsten Methoden analysieren? Darüber spricht Professor Nikolaus Rajewsky und spielt anschließend eine der letzten Beethoven-Sonaten – die Klaviersonate op. 110 in As-Dur, die Beethoven taub komponierte.

Ort und Zeit: MDC-BIMSB, Hannoversche Str. 28, EG, 19:30 Uhr

 

  • Das Leben verstehen: Wie viel Kunst braucht die Wissenschaft?
    Wie emotional ist die Wissenschaft und wie nüchtern die Kunst? Eine Diskussion mit dem Krebsforscher und DNA-Künstler Professor Anton Henssen, der Mathematikerin und Künstlerin Helena Kauppila, Dr. Katja Naie, Vorstand der Schering-Stiftung, und Dr. Luiza Bengtsson, MDC (Moderation). In Kooperation mit der Schering Stiftung.
    Ort und Zeit: MDC-BIMSB, Hannoversche Str. 28, Terrasse, 20:30 Uhr

 

  • Bits to beats – Soundtrack biomedizinischer Forschung: Ob es Daten zu Proteinstrukturen sind, das Pendeln im Berufsverkehr oder der Alltag im Labor – MDC-Wissenschaftler*innen haben viele Inspirationen für ihre Audiokunst. Live-Auftritte mit elektronischer Musik von Isabella Douzoglou, Carlo Barbini und Ernesto Acevedo Ochoa.
    Ort und Zeit: MDC-BIMSB, Hannoversche Str. 28, Terrasse, ab 21:30 Uhr

 

  • Führung durch die Ausstellung Art-Science: Die Künstler*innen erklären, welche wissenschaftlichen Hintergründe und anderen Einflüsse sie verarbeitet haben.

Ort und Zeiten: MDC Campus Buch, Anmeldung am zentralen Infopunkt im MDC.C, 17:30 Uhr und 19:30 Uhr

 

Forschung während der Pandemie

 

  • Virensuche im Berliner Abwasser: Während der Pandemie hat ein Team des MDC systematisch Proben aus einem Berliner Klärwerk analysiert und so zum Beispiel die Entwicklung der Omikron-Welle früh erkannt. Ähnliche Monitoring-Systeme werden in vielen deutschen Städten aufgebaut. Doch im Gully versteckt sich viel mehr: Für die Grundlagenforschung hat sich das Abwasser als ein Ort voller Schätze erwiesen. MDC-Wissenschaftler Dr. Emanuel Wyler erzählt, warum im Trüben fischen wertvoll für uns alle sein kann. Außerdem beantwortet er alle Fragen, die Besucher*innen zu Corona haben.
    Ort und Zeiten: MDC-BIMSB, Hannoversche Str. 28,
    Alles zu Corona: 2. OG, Lounge, 16:30 Uhr und 22 Uhr; Abwasser: EG, 18:15 Uhr

 

  • mRNA-Impfungen – ein Durchbruch in der Impfstoff-Entwicklung: Wie funktionieren klassische Impfstoffe und wodurch unterscheiden sich neue mRNA-basierte Impfungen? Was sind die Gemeinsamkeiten beider Impfstoff-Strategien und wie reagiert unser Immunsystem? Ein Vortrag von Andreas Zach, AG Klaus Rajewsky.
    Ort und Zeit: MDC Campus Buch, MDC.C, 20:45 Uhr

 

  • Wissenschaft im Home Office: Die Wissenschaft soll helfen, die Pandemie zu überwinden. Aber wie hat sie selbst im Lockdown funktioniert? MDC-Wissenschaftler*innen erzählen persönliche Geschichten, musikalisch begleitet durch Singer-Songwriter Nate Bernadini.
    Ort und Zeit: MDC Campus Buch, MDC.C, 21:30 Uhr

 

Ich fühle, also bin ich – unser Gehirn

 

  • Begehbares Gehirn-Modell.
    Ort und Zeit: MDC Campus Buch, MDC.C, ab 16:00 Uhr

 

  • Falsch gefaltet ist giftig fürs Gehirn: Huntington, Alzheimer und Parkinson haben eines gemeinsam: Falsch gefaltete Proteine lagern sich ab und vergiften die Nervenzellen im Gehirn. Eine Laborführung der AG Wanker.
    Ort und Zeiten: MDC Campus Buch, Anmeldung am zentralen Infopunkt im MDC.C, 20:00 Uhr und 22:00 Uhr

 

  • Mini-Gehirne aus der Petrischale und Big Data: Organoide sind 3D-Kulturen, die die zelluläre Komplexität und Funktionalität menschlicher Organe wie das Gehirn in der Petrischale abbilden. Die AG Rajewsky und die Organoid-Plattform nutzen die modernsten Technologien, um ihre molekularen Geheimnisse aufzudecken und Entscheidendes über den Menschen zu erfahren. Laborführung und Demonstration.
    Ort und Zeiten: MDC-BIMSB, Hannoversche Str. 28, Anmeldung am zentralen Infopunkt im EG, engl., 17:15 Uhr, 18:30 Uhr und 21:30 Uhr

 

Einblicke in die Zellen

 

  • Was ist Dein Lieblingsort, Protein? Welche Proteine eine Zelle beherbergt, ist zumindest ungefähr bekannt. Doch das reicht nicht, um Zellen zu verstehen. Wichtig ist auch, wie die Proteine zueinander in Beziehung stehen. Die Massenspektrometrie hilft beim Kartieren. Eine Laborführung der AGs Mertins, Selbach, Piazza und Coscia.

Ort und Zeiten: MDC Campus Buch, Anmeldung am zentralen Infopunkt im MDC.C, 17:00 und 19:00 Uhr

 

  • Winzige Maschinen, riesige Mikroskope: Proteine sind fleißige Arbeiter. Die AG Daumke und die Core Facility für Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM) zeigen den Gästen, wie sie Proteine herstellen, isolieren und wie sie sich im Detail anschauen. Eine Laborführung.

Ort und Zeiten: MDC Campus Buch, Anmeldung am zentralen Infopunkt im MDC.C, 16:30 Uhr und 18:30 Uhr

 

  • Krebs durch Übergewicht: Was macht Ernährung mit unseren Zellen? Dr. Lydia Dyck aus der AG Blankenstein erklärt in einem Vortrag, wie Krebs, Übergewicht und das Immunsystem zusammenhängen. 

Ort und Zeit: MDC Campus Buch, MDC.C, 20:00 Uhr

 

Das komplette Programm und weitere Highlights finden Sie auf der MDC-Webseite „Wissenschaft erleben – Lange Nacht 2022“

 

Weiterführende Informationen

 

„Wissenschaft erleben – Lange Nacht 2022“

Flyer für den Campus Buch

Flyer für das MDC-BIMSB

Quelle: PM des MDC vom 24. 06. 2022

Download (PDF, 96KB)

Mikroskopieren, pipettieren, experimentieren – vielfältige Angebote zum Mitmachen und Ausprobieren. Am 2. Juli 2022 begrüßt das Gläserne Labor gemeinsam mit dem Forschergarten und seinen Partnerschulen Wissenschaftsinteressierte zur Langen Nacht der Wissenschaften!

 

Programm des Schülerlabors:

→ EXPERIMENTIERKURSE IM LABOR

16:00, 18:00, 20:00 Uhr
Vom Wunderstoff zum Problem: Kunststoffe
Einst waren sie gepriesene Wunderstoffe, nun werden sie verteufelt: Kunststoffe. Wie kann man Kunststoffe umweltverträglich nutzen? Welche Alternativen gibt es? Tauchen Sie ein in die Welt der Kunststoffe und stellen Sie selbst Biokunststoffe her.
Dauer: circa 45 Minuten
Ab 12 Jahren.
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung am Infopunkt im Max Delbrück Communications Center (C83) erforderlich.

17:00, 18:30, 20:00, 21:30 Uhr
Wie wird eine Erbkrankheit diagnostiziert?
In einer fiktiven Familie ist eine seltene genetische Erkrankung aufgetreten. Wer in der Familie ist Träger der verursachenden Mutation, wer hat die Krankheit geerbt, bei wem wird sie sich ausprägen? Machen Sie sich zusammen mit uns mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und Gelelektrophorese auf die Suche nach Antworten. Sie werden selbst im Labor experimentieren und viele interessante Fakten über die Arbeit im Labor erfahren.
Besuchen Sie auch den Stand der NCL-Stiftung im Max Delbrück Communications Center (C83).
Empfohlen ab 14 Jahren.
Dauer: circa 60 Minuten
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung am Infopunkt im Max Delbrück Communications Center (C83) erforderlich.

→ FÜHRUNG

17:30 Uhr
Flechten – Geheimnisvolle Doppelwesen vor der Haustür
Ein Rundgang mit Diplom-Biologen und Naturerlebnisführer Dr. Uwe Lohmeier, Gläsernes Labor Akademie
Dauer: circa 45 Minuten
Start: Vor dem Max Delbrück Communications Center (MDC.C) (C83)

→ JUGEND FORSCHT

16:00 bis 22:00 Uhr (tbc)
Jugend forscht-Preisträger Theo Suchomski präsentiert sein Wettbewerbsprojekt.
Theo Suchomski, Schüler des Humboldt-Gymnasiums Tegel
Ort: Experimentierhalle in der Mensa (A14)

→ LIVE STREAM

Im Instagram-Live-Stream bei der Langen Nacht der Wissenschaften dabei sein: Das Gläserne Labor begrüßt große und kleine Wissenschaftsinteressierte zur diesjährigen Veranstaltung auch digital! Online, aber interaktiv, informativ und spannend mit EInblicken hinter die Kulissen des besucherstärksten Schülerlabors Deutschlands. Ab 17 Uhr auf @glaeserneslabor mit dabei sein.

Zu Gast im Gläsernen Labor:

→ MIKROSKOPIEREN

16:00 bis 22:00 Uhr
Unsichtbar – Sichtbar – Durchschaut
Praktisches Arbeiten am Mikroskop: Die Besucher sind eingeladen, Schnittpräparate von Organen zu färben und unter dem Mikroskop zu betrachten. Mitgebrachte Objekte wie Blütenblätter, Insekten oder Haare können ebenfalls mikroskopiert werden. Praktisches Arbeiten am Mikroskop.
AG Kettenmann, MDC
Für die ganze Familie.
Ort: Dachgeschoss, Gläsernes Labor (A13)
Hier: Stempelstation für das Forscherdiplom für Kinder

 

Programm des Forschergartens:

→ EXPERIMENTE FÜR KINDER

16:00 bis 22:00 Uhr
Holt Euch das Forscherdiplom!
Experimentiert, staunt und lernt für Euer Forscherdiplom. Sammelt Stempel und bekommt euer Forscherdiplom.
Orte: Gläsernes Labor (A13), Experimentierhalle in der Mensa (A14), Max Delbrück Communications Center (MDC.C) (C83), Hermann-von-Helmholtz-Haus (C84)

16:00 bis 22:00 Uhr
Werdet zu Hirnforschern und erforscht das Gehirn!
Kopfmodelle: Warum hat ein Gehirn Falten? Kartenspiel: Wie verarbeitet ein Gehirn Informationen? Stroop-Effekt: Wie schnell verarbeitet ein Gehirn Informationen?
Experimentieren mit dem Forschergarten des Gläsernen Labors
Organisatoren: Gläsernes Labor und Eckert & Ziegler AG
Für Vor- und Grundschulkinder und deren Eltern
Ort: Foyer, Max Delbrück Communications Center (MDC.C) (C83)
Hier: Stempelstation für das Forscherdiplom für Kinder

Experimentieren mit dem Forschergarten & der Bürgersinfonie Berlin zu Biologie und Physik:

15:00 bis 22:00 Uhr
Wie funktioniert unser Gehör? Warum haben wir zwei Ohren? Wie wirken Schallwellen?
An kleinen Experimenten werden Fragen rund ums Ohr beantwortet.
Organisatoren: Gläsernes Labor und Eckert & Ziegler AG
Für Vor- und Grundschulkinder und deren Eltern
Ort: Experimentierhalle in der Mensa (A14)
Hier: Stempelstation für das Forscherdiplom für Kinder

15.00 bis 22.00 Uhr
Von der Physik zur Musik – wie Töne entstehen
Schlag-, Blas- und Saiteninstrumente: Wie werden Töne erzeugt? Baut Instrumente selbst. Mit Minikonzerten.
Mit Musiker:innen der Bürgersinfonie Berlin e.V.
Für Groß und Klein.
Ort: Experimentierhalle in der Mensa (A14)

→ VORTRAG

16:45 Uhr
Kernenergie für das 21. Jahrhunderts – Die Dual Fluid Technologie
Gibt es emissionsarme und günstige Energie? Kann aus Atommüll Strom erzeugt werden? Was bedeutet inhärente Sicherheit eines technischen Systems? Was verbringt sich hinter einem Reaktor der IV Generation und der Dual Fluid Technologie?
Die Antworten bekommen Sie von Dr. Paola Eckert-Palvarini, Physikerin & Initiatorin des Forschergartens.
Dauer: circa 25 Minuten
Ort: Axon 2, 1. OG., Max Delbrück Communications Center (MDC.C) (C83)

 

 

Programm der Partnerschulen des Schülerlabors:

→ EXPERIMENTE FÜR KINDER

16:00 bis 22:00 Uhr
„Wieso – weshalb – warum? Wer nicht fragt bleibt dumm“
Wie arbeiten Naturwissenschaftler? Grundschüler führen unter Anleitung naturwissenschaftliche Experimente zur Biologie, Physik und Chemie durch.

Hast du alle Sinne beisammen?
Max der Mehlwurm: Können Mehlwürmer auf Reize reagieren? Optische Täuschungen: Hast du den Durchblick? Astronautentraining: Wie schnell reagierst du? Finde aus dem Labyrinth heraus: Übung macht den Meister. Kann eine „Gummihand“ Schmerz empfinden?
Hier: Stempelstation für das Forscherdiplom für Kinder

Überall ist Chemie!
Lass bunte Blüten entstehen. Experimentiere mit Brausetabellen. Chromatographie: Ist schwarz wirklich schwarz?
Hier: Stempelstation für das Forscherdiplom für Kinder

Zauberei oder Physik?
Warum fällt nichts nach oben? Warum gewinnt der Schwerere? Erzeuge Strom mit Muskelkraft.
Hier: Stempelstation für das Forscherdiplom für Kinder

Lehrer:innen und Schüler:innen des Robert-Havemann-Gymnasiums

16:00 bis 22:00 Uhr
Heiß und Kalt: Eispack und Handwärmer bauen
Wie funktioniert ein Impfkristall? Kleine Lernstation zum Thema Kristallisation. Rechtzeitig zur Sommerhitze und zum Sport-Event: Eispacks selber bauen. Wärme für die Jackentasche: selbst einen Handwärmer bauen.
Lehrer:innen und Schüler:innen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums

16:00 bis 22:00 Uhr
Einen Elektromotor selbst bauen
Alle Autobauer reden derzeit über E-Mobilität und E-Motoren. Auch der ICE nutzt ihn. Hast Du schon einmal den prinzipiellen Aufbau eines Elektromotors erkundet? Am besten geht das, wenn man ihn selbst zusammenbaut. Genau das demonstrieren Dir die Schülerinnen und Schüler anhand eines Bausatzes, der im Physikunterricht der Jahrgangsstufen 9 und 10 zum Einsatz kommt.
Lehrer:innen und Schüler:innen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums

16:00 bis 22:00 Uhr
Methan, Propan, Formaldehyd: Moleküle selber basteln
Wasserstoff-, Kohlenstoff- und Sauerstoff-Atome: Je nach Kombination und Bindung ergeben sich ganz unterschiedliche Stoffe. Die Vielfalt der Moleküle und ihre Strukturen verstehen.
Schüler:innen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums

16:00 bis 22:00 Uhr
Beobachtung eines Wasserflohs unter dem Mikroskop
Wir beobachten Wasserflöhe aus eigener Zucht mit Mikroskop und Lupe. Du kannst bei uns die Herzfrequenz eines Wasserflohs ermitteln und ihn unter dem Mikroskop genauer betrachten und zeichnen.
Lehrer:innen & Schüler:innen der SchuleEins, Pankower Früchtchen gGmbH
Hier: Stempelstation für das Forscherdiplom für Kinder

Das Programm der Partnerschulen findet in der Experimentierhalle in der Mensa (A14) statt.

 

Die Lange Nacht der Wissenschaften findet am 2. Juli 2022 von 16 bis 23 Uhr statt.

Tickets & Preise

Die Tickets können ab Freitag, 20. Mai 2022, bis einschließlich Samstag, 2. Juli  2022, über den Online-Ticket-Shop der Langen Nacht der Wissenschaften erworben werden. Tickets sind außerdem an allen ausgewiesenen VVK-Stellen von Ticketmaster  und unter 01806 999 0000* erhältlich.

Die Tickets berechtigen zum Besuch aller Einzelveranstaltungen in den teilnehmenden Wissenschaftseinrichtungen. Außerdem können mit den Tickets die eingesetzten Sonderbusse zur Veranstaltung kostenfrei genutzt werden. Informationen zu den Ticketarten und Preisen bekommen Sie auf der Webseite https://www.langenachtderwissenschaften.de/besuch/tickets.

Am Veranstaltungsort gibt es keine Abendkasse. Tickets können auch während der laufenden Veranstaltung online erworben werden.


Nach 2-jähriger Pause nimmt die Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenburg e.V. wieder an der Langen Nacht der Wissenschaften teil.
Am Samstag, den 02. Juli 2022 jeweils um 16; 17; 18 und 19 Uhr kann man am Campus Berlin-Buch zusammen mit den Bildungsteilnehmenden aus der Schule für Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz Laborwerte selber erstellen und interpretieren. Sie werden Methoden und Untersuchungen auf den Gebieten Hämatologie, Klinische Chemie, Mikrobiologie und Histologie kennen lernen, um so einen Einblick in das Berufsfeld der Laboranten zu erhalten. Die Veranstaltung wird am Campus Berlin-Buch stattfinden: Erwin-Negelein-Haus Erdgeschoss (D79)

Akademie der Gesundheit

Reality TV, Quiz und Talk – Lange Nacht der Wissenschaften 2021

Wie gut, dass uns virtuelle Veranstaltungen mittlerweile in Fleisch und Blut übergangen sind. Wissenschaftsinteressierte müssen auch in diesem Jahr nicht auf die klügste Nacht des Jahres verzichten. Am 5. Juni 2021 gewährt das MDC Einblicke in seine Forschungsarbeit – voll digital.

Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) lässt es sich von der Corona-Pandemie nicht nehmen, auch in diesem Jahr zur Langen Nacht der Wissenschaften einzuladen. Statt auf dem Campus Berlin-Buch und am MDC in Mitte, im Forschungsgebäude des Berliner Instituts für Medizinische Systembiologie (BIMSB), findet die klügste Nacht des Jahres am 5. Juni komplett virtuell statt. Die Organisator*innen haben sich dafür ganz neue Formate ausgedacht. Das diesjährige MDC-Programm reicht von filmischen Einblicken in den Forschungsalltag über einen Rückblick auf den Bilder-Wettbewerb „Scientific Image Contest“ und ein Online-Quiz bis hin zu einer Clubhouse-Diskussionsrunde über COVID-19 und einen nächtlichen Talk mit MDC-Wissenschaftler*innen.

 

Reality TV am MDC

Ein Arbeitstag im Forschungslabor – wie sieht er aus? Was machen die Wissenschaftler*innen? Wie ist ein Labor organisiert? Interessierte können unseren Wissenschaftler*innen bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter schauen – einen Tag lang haben wir mit einer Kamera das Geschehen in zwei Forschungslaboren des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin verfolgt. Interviews, Laborkonzert und Mini-Hirne in der Petrischale inklusive.

17:00 bis 24:00 Uhr

Link zum Event

 

Die besten Bilder aus dem „Scientific Image Contest“

Wir zeigen die schönsten, die lustigsten und die interessantesten Bilder aus unserer Wissenschaft. Lustige Fakten und Hintergrundgeschichten inklusive. Die Bilder stammen aus zehn Jahren „Scientific Image Contest“ bei der Langen Nacht der Wissenschaften auf dem biomedizinischen Forschungscampus Berlin-Buch.

17:30 – 18:00 und 22:30 – 23:00 Uhr

Link zum Event

 

Schnipp schnapp, das Gen ist ab – Online Quiz

Jeder redet über die Genschere CRISPR. Aber was kann dieses Werkzeug wirklich? Kann es uns tatsächlich jünger und gesünder machen und ausgestorbene Arten zurückbringen? Zuschauer*innen können ihr Wissen über Gentechnik in unserem Online-Quiz testen, mit uns „CRISPR-Ampel“ spielen und herausfinden, was heute schon mit CRISPR möglich ist, in Zukunft möglich werden kann und was pure Fantasie ist und bleibt. Um 18:30 Uhr beantworten CRISPR-Forschende auf Instagram Fragen aus dem Chat.

17:00 bis 24:00 Uhr

Link zum Event

 

Viren, Moleküle und Corona – MDC-Forscher*innen auf Clubhouse

Dr. Emanuel Wyler, COVID-19-Experte und Wissenschaftsblogger, sowie andere MDC-Forschende diskutieren live auf Clubhouse über COVID-19, Viren und generell über Moleküle. Seien Sie dabei, hören Sie zu oder diskutieren Sie mit.

19:00 bis 21:00 Uhr

Link zum Event

 

Nachtcafé mit MDC-Forscher*innen

In unserer Instagram-Live-Show sprechen wir mit MDC-Wissenschaftler*innen über alles, was mit Wissenschaft zu tun hat: Karriere, Forschung, Familie. Oder: Was haben Krebs, COVID-19 und neurologische Krankheiten gemeinsam?

20:00 – 21:00 Uhr (englisch)
21:30 – 22:30 Uhr (deutsch)

Link zum Event

 

Weitere Informationen

Quelle: PM des MDC vom 31. Mai 2021

Corona, Krebs und Co – Herausforderungen der Medizin

Corona, Krebs und Co – Herausforderungen der Medizin (Folge 5 des LNDW-Podcasts)

Die Gesundheitsforschung in Berlin gehört zur internationalen Spitze. In den drei Universitäten und den zahlreichen Forschungsinstituten der Stadt werden neue Therapien entwickelt, mit denen Krankheiten schonender und zugleich effektiver bekämpft werden können. In der 5. Ausgabe des LNDW-Podcast stellen wir einige dieser Forschungen vor. Wie es 2020 nicht anders sein kann, werfen wir dabei auch einen Blick auf die aktuelle Corona-Forschung sowie die negativen, aber auch positiven Folgen, die Corona für die Medizinforschung hat.

Kardio MRT: “Der sanfte Blick ins Herz”

„Das Schlimmste, was derzeit durch COVID-19 passiert, ist, dass sich Patienten mit anderen Erkrankungen nicht in die Krankenhäuser zur Behandlung wagen,“ antwortet Prof. Dr. Jeanette Schulz-Menger auf die Frage, wie Corona Ihren Arbeitesalltag verändert hat. Sie ist Universitätsprofessorin an der Charité und Leiterin der nicht-invasiven Herzbildgebung im Helios Klinikum Berlin-Buch. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie die sogenannte kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie (kardiale MRT oder Kardio MRT) zu einem der wichtigsten Verfahren in der Herzbildgebung entwickelt. „Mit der Kardio MRT können wir zum Beispiel eine Entzündung am Herzen sehen. Wir sehen auch, ob jemand am Herz kleine Narben hat. Damit kann man abschätzen, warum jemand Herz-Rhythmus-Störungen oder Luftnot hat oder auch ob solche Störungen in Zukunft auftreten könnten. In Belastungsuntersuchungen können wir zudem prüfen, ob jemand Durchblutungsstörungen hat und so erkennen, ob jemand von einem Infarkt bedroht ist.“ In der Sendung spricht Prof. Schulz-Menger auch über den Wissenschaftsstandort Berlin und meint: „Wir haben hier in Berlin zwar keine Bodenschätze, wir haben auch nicht gerade massig Industrie, aber wir haben unheimlich viel Brain, Kopf und Köpfe. Wenn wir die zusammenbringen, können wir ziemlich unschlagbar sein!“

Foto: LNDW/LHLK2020

Warum erkranken Kinder nur selten schwer an COVID-19?

„Es scheint eine Kreuzreaktivität zwischen Erkältungs-Coronaviren und dem neuen Coronavirus zu geben,” erläutert Dr. Jobst Röhmel und bezieht sich bei dieser Hypothese auf Ergebnisse der Corona-Cross-Studie der Charité. “Es könnte daher sein, dass das ein Mechanismus ist, der dazu beiträgt, dass Kinder sehr viel weniger an Corona erkranken, da Kinder sich ja auch mehr mit Erkältungs-Coronaviren auseinandersetzen.“ Als Facharzt an der Kinderklinik mit Schwerpunkt Pneumologie und Immunologie an der Charité war er erstaunt darüber, dass selbst Kinder mit Lungenkrankheiten nicht stärker vom neuen Coronavirus gefährdet sind als andere Kinder. In einer weiteren Studie wird er mit Kolleg*innen an die Corona-Cross-Studie anschließen, um weitere Erkenntnisse über eine mögliche Hintergrundimmunität zu gewinnen. Die Corona-Cross-Studie ist eingebunden in das Projekt “Der Simulierte Mensch“, einer Kooperation zwischen TU Berlin (Biotechnologie) und Charité (Medizin). Ziel des Projekts ist die Entwicklung humaner Modelle, um humanmedizinische Wirkstoffe testen zu können. Unter anderem werden dafür Miniorgane auf Computerchips montiert („Organ on Chips“). Ein weiterer Bereich ist die Forschung an „3-D-Bioprinting“, durch die Gewebe und Organe künftig im dem 3-D-Drucker erzeugt werden. Es sind unter anderem Projekte wie diese, die Dr. Röhmel zuversichtlich stimmen, was die Zukunft der Medizinforschung in der Berlin betrifft: „Die Forschungsbedingungen in Berlin haben sich in den vergangenen zehn Jahren extrem verbessert. Gerade auch durch das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité und des Max-Delbrück-Centrums. Es kommen gute Leute, man hat eine Aufbruchsstimmung und das hat sich durch Corona noch einmal deutlich verstärkt.“

Wie man ein Virus mit einem Virus bekämpft

Mithilfe bioaktiver Moleküle neue Wirkstoffe für die Behandlung, Prävention oder Diagnose von Krankheiten zu entwickeln, gehört zu den Forschungsschwerpunkten von Prof. Dr. Christian Hackenberger, Leiter des Bereichs “Chemische Biologie” am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP). Der Chemiker bringt dafür Kenntnisse aus der Chemie in die Biologie bzw. Medizinforschung ein, indem Proteine und Antikörper chemisch so verändert werden, dass sie für Therapiezwecke eingesetzt werden können. In der Sendung berichtet Prof. Hackenberger unter anderem von der Entwicklung einer Methode, die künftig für Therapien zur Behandlung von Grippe-Erkrankten eingesetzt werden könnte. Die von einem multidisziplinären Forscherteam in Berlin entwickelte Methode wird derzeit auch in der Forschung zur Bekämpfung des Coronavirus untersucht. “Wir haben nach einem unschädlichen Virus gesucht, das ein anderes, schädliches Virus ausschalten kann,” erläutert Prof. Hackenberger. “Dieses nicht-infektiöse Virus kommt im Darm vor. Mithilfe der Chemie haben wir auf dieses harmlose Virus ‘Klebstoffe’ gepackt, die das schädliche Virus binden können, sodass es ganz eingehüllt und damit unschädlich gemacht werden kann. Das hat in Versuchen bereits gut bei menschlichen Grippe- sowie bei Vogelgrippeviren geklappt.“ Auf die Frage, was Berlin als Wissenschaftsstandort ausmacht, antwortet er klar: “Vernetzung: Unser Schatz in Berlin sind die Universitäten, die Forschungsinstitute. Mit diesem Schatz können wir aus der rein akademischen Forschung herauskommen und neue Wege bestreiten. Daher ist jede Initiative zur Vernetzung sehr willkommen.“ Ein Beispiel für diese Vernetzung ist die Entwicklung eines “Superklebers” für sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate. Mithilfe dieses Superklebers lassen sich beispielsweise Krebsmedikamente so gestalten, dass sie gezielter gegen den Krebs wirken, zugleich aber mögliche Nebenwirkungen minimieren.

Quelle: Podcast LNDW

Folge 6: erscheint am 06.11.2020, Thema: Was Adlershof mit Hollywood zu tun hat – Berliner Forschung rund um Optik und Photonik.

LNdW im Helios-Klinikum Buch

Neugierige Kinder, begeisterte Eltern und zufriedene Mitarbeiter bei der klügsten Nacht des Jahres im Helios Klinikum Berlin-Buch. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Menge zum Staunen, Lernen und Mitmachen.

Die diesjährige Lange Nacht war eine der wärmsten Wissenschaftsnächte im Klinikum.

Über 3000 Besucher und Besucherinnen kamen am 15. Juni 2019 von 16-23 Uhr bei hochsommerlichen Temperaturen ins Bucher Klinikum, um hautnah zu erforschen sowie faszinierende Experimente zum Mitmachen, spannende Vorführungen und Aktionen zu erleben.

Rund um das Thema „Wir bewegen Ihr Leben“ präsentierte das Klinikum ein Programm für die ganze Familie, von Hightech-Medizin, über zahlreiche Mitmachangebote, Führungen, Infostände und Unterhaltungsprogramm.

Neugierige Besucher waren unter anderem im Labor, im OP und im Kardio-MRT auf Entdeckungstour und durften hinter die Kulissen blicken.

Zu den diesjährigen Highlights zählten das Orthopädieteam um Chefarzt Prof. Dr. med. Daniel Kendoff, das alles Wissenswerte rund um eine Hüft-TEP Operation mitten im Foyer des Klinikums demonstrierte. Beim Bewegungs- und Barfußparcours konnte die eigene Beweglichkeit und der Gleichgewichtssinn getestet werden. Interessierte konnten unter Anleitung des neurochirurgischen Teams unter dem Mikroskop operieren sowie die Schädelöffnung an einer Kokosnuss üben.

Porträt Prof. Baberg

Professor Baberg
Copyright: Th. Oberländer

 

„Wir freuen uns, dass wir jedes Jahr so viele junge Menschen für Einblicke in die Medizin begeistern können und hoffen, dass wir auch zukünftige Generationen für medizinische Berufe gewinnen“, sagt Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, ärztlicher Direktor im Helios Klinikum Berlin-Buch.

 

 

 

 

Für ein buntes Rahmenprogramm sorgte Radio Teddy, „Passion of Dance“ der SG Einheit Zepernick, eine Stelzenläuferin und die Rettungshundestaffel Barnim e.V.

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern für das Engagement und die Begeisterung und freuen uns schon auf die nächste Lange Nacht des Jahres.

Julia Talmann, Helios-Klinikum Berlin-Buch

Quelle:  PM Helios-Klinikum Berlin-Buch

 

Das war die LNdW 2019

Es war tropisch heiß, es war aufregend, und es war verspielt, lustig und inspirierend. Zur Langen Nacht der Wissenschaften 2019 lockte das Max-Delbrück-Centrum seine Besucherinnen und Besucher erstmals nicht nur auf den Campus Buch, sondern auch ins neue Forschungsgebäude in Mitte.

Wo ist die Maus zu Haus? Was kann künstliche Intelligenz in der Biomedizin? Wie entstehen neue Arten und was machen eigentlich Killerzellen? Echt oder Fake?

MDC-Team LNdW 2019

Insgesamt waren 300 Forschende und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz.
© Peter Himsel / Campus Berlin-Buch GmbH

Mikroskopieren, pipettieren, experimentieren, Raketen bauen, mit Crispr spielen, Virtual Reality erfahren – unsere Besucherinnen und Besucher waren beeindruckt vom vielfältigen Angebot zum Zuhören und Mitmachen, rund 7500 wissensdurstige Besuche konnten wir begeistern.

Quelle: PM MDC Buch

Neues vom Campus Buch

Eckert & Ziegler:  Aktionäre beschließen Dividende von 1,20 EUR. Hauptversammlung wählt neuen Aufsichtsrat.

Berlin, 29.05.2019. Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie zahlt ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2018 eine um 50% erhöhte Dividende von 1,20 EUR (Vorjahr: 0,80 EUR). Das hat die Hauptversammlung am 29. Mai 2019 in Berlin beschlossen. Damit lässt Eckert & Ziegler seine Aktionäre auch in diesem Jahr mit einer erhöhten Dividende am Erfolg des Unternehmens teilhaben.

Die Hauptversammlung wählte Frank Perschmann in den Aufsichtsrat. Herr Perschmann ist Ingenieur und verfügt als Entrepreneur über langjährige Expertise in betriebswirtschaftlichen Fragestellungen sowie umfangreiche Kenntnisse in der IT- und Prozessoptimierung. Er folgt auf Prof. Dr. Detlev Ganten, dessen Amtszeit mit der diesjährigen Hauptversammlung endet. Aufsichtsrat und Vorstand danken Herrn Prof. Ganten für seinen langjährigen und persönlichen Einsatz für die Eckert & Ziegler AG.

PM Eckert&Ziegler AG

 

Mehr als 300 Angebote für Kinder und Jugendliche in einer Nacht

Den Forschenden aus den Wissenschaftseinrichtungen in Berlin und Potsdam liegt der Nachwuchs ganz besonders am Herzen – er gestaltet die künftige Gesellschaft später mit, ob selbst als Wissenschaftler*in oder an anderer Stelle.

Dass sich Kinder und Jugendliche für ihre Zukunft interessieren und wissenschaftliche Erkenntnisse in ihre Haltungen und Handlungen einfließen lassen, beweist aktuell die Fridays for Future-Bewegung, mit der zahlreiche Forschende sympathisieren. Als Zeichen der Wertschätzung gegenüber dem Engagement der Jugendlichen bietet der LNDW e. V. in diesem Jahr Schülergruppentickets kostenfrei an. Lehrerinnen und Lehrer können diese unter www.lndw19.de/schulen online bestellen.
 
Die diesjährige Wissenschaftsnacht bietet mehr als 300 Veranstaltungen ganz speziell für Kinder und Jugendliche verschiedenen Alters. Darunter sind auch einige aus der Klimaforschung. So führt das Geographische Institut der Humboldt-Universität in Berlin-Adlershof die Feinstaubmessung in der Stadt vor. An der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin-Oberschöneweide kann eine Windkraftanlage von innen betrachtet und über die Energiewende diskutiert werden.

Hier finden Sie den vollständigen Artikel

 

Ein Leben voller Veränderung

Gudrun Erzgräber hat viele Jahre auf dem Campus Buch gearbeitet, als Forscherin und als Managerin. Sie war bei der MDC-Gründung mit dabei und hat den BiotechPark Berlin-Buch geleitet. Am 22. Mai wurde sie 80 Jahre alt. Wir gratulieren.

Wieviel Umbrüche passen in ein Leben? Wenn es nach Dr. Gudrun Erzgräber geht, kann man sich immer wieder neu erfinden. Erzgräber, die heute ihren 80. Geburtstag feiert, erlebte viele Wechsel im politischen und vor allem in ihrem beruflichen Leben. Sie war Strahlenforscherin, Fachübersetzerin, Wissenschaftsmanagerin, Unternehmensgründerin, und – das ganz nebenbei – leidenschaftliche Rallyefahrerin von Trabis. Erfolgreich war sie in der DDR, in Russland und im vereinigten Deutschland. Prägend war sie besonders für den Wissenschaftsstandort Buch.

Hier finden Sie den vollständigen Artikel

 

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Helios-Klinikum Buch: Das war die LNDW

Das war unsere Lange Nacht der Wissenschaften am Helios Klinikum Berlin-Buch

Operationssäle, Hightechmedizin-Geräte und Rettungsstelle: In der Langen Nacht der Wissenschaften boten diese sonst verborgenen Orte im Helios Klinikum Berlin-Buch von 16:00 bis 23:00 Uhr für alle Besucher faszinierende Einblicke. Ärzte und medizinische Teams zeigten ihre Wirkungsbereiche im hochspezialisierten Bucher Klinikum in über 50 Programmangeboten.

  •  Von Hightechmedizin bis zur Teddyklinik
    •    Trotz hochsommerlicher Temperaturen kamen 3.500 Besucherinnen und Besucher ins Klinikum und nahmen an mehr als 50 Programmpunkten teil.

Zu den Höhepunkten zählten:

Kardio-MRT: Prof. Dr. med. Jeanette Schulz-Menger demonstriert modernste Medizintechnik, die spezielle 3D-Ansichten des Herzens ermöglicht.

Die Mitmachexperimente im Zentral-OP machten rund 600 Besucher zu Operateuren: Z.B. beim Nähkurs mit den Experten der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie.

Über 300 kuschelige Patienten wurden beim Kuscheltierröntgen durchleuchtet.

Bei der Kinderanästhesie-Führung lernten Kinder, wie Narkose funktioniert und durften in die Rolle des Anästhesieteams schlüpfen.

Erlebnis Alter: Mit dem Alterssimulationsanzug erfuhren auch die Jüngeren, wie es sich anfühlt, wenn der Körper nicht mehr so ganz mitspielt.

Beim „Blauen-Fleck-Experiment“ erlebten nicht nur Kinder, was man alles an Blutzellen untern Mikroskop erkennen kann.

„Wir machen modernste Medizin erlebbar. Die Lange Nacht der Wissenschaften ist eine einmalige Möglichkeit, die neueste Diagnostik und Therapiemöglichkeiten ganz persönlich von unseren Experten erklärt zu bekommen“, so Prof. Dr. med. Henning Baberg, Ärztlicher Direktor im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Für ein buntes Rahmenprogramm sorgte u.a. Radio Teddy, Einrichtungen der McDonald‘s Kinderhilfe Stiftung, die Rettungshundestaffel Barnim e.V., der SV Blau Gelb Berlin Hockey e.V. und Gruppen der „Passion of Dance“ der SG Einheit Zepernick.

Bereits zum 18. Mal ist das Helios Klinikum Berlin-Buch dabei und zählt nun zu den Besuchermagneten der Langen Nacht der Wissenschaften.

(Pressemitteilung Helios-Klinikum Berlin-Buch/Birgit Gugath)

Lange Nacht der Wissenschaften am Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Klinikum Berlin-Buch