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Bucher Bürgerverein zur Robert-Rössle-Strasse

BVV-Sitzung zur Bucher Robert-Rössle-Straße

Der Vereinsvorstand und die Mitglieder des Bucher Bürgervereins appellieren an die Mitglieder der BVV Pankow, den von Frau Dr. Ute Linz gestellten Antrag auf Umbenennung der Robert-Rössle-Straße in Berlin-Buch abzulehnen. Weiter steigende Politikverdrossenheit betroffener Pankower Bürger und Bürgerinnen sowie den Akzeptanzverlust kommunalpolitischer Entscheidungen können wir in unserer Region nicht gebrauchen. Deshalb hat der 2. Vorsitzende am 13.12.2021 das folgende Schreiben an den Vorsteher der Pankower BVV und an den Bezirksbürgermeister gerichtet.

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Die “Berliner Zeitung” hat sich in den letzten Monaten mit dem Thema Robert Rössle beschäftigt. Hier finden Sie eine Übersicht der Artikel.

Muss die Robert-Rössle-Strasse umbenannt werden?

Seit vielen Monaten wird diskutiert, ob die Robert-Rössle-Strasse in Buch umbenannt werden muss. Die “Berliner Zeitung”

veröffentlichte in den letzten Wochen mehrere Artikel zu diesem Thema. In der heutigen Ausgabe finden Sie dazu ein Gespräch mit dem ehemaligen Vorsitzenden des Bucher Bürgervereins, Volker Wenda.

“Berlin – Es ist noch nicht lange her, da dachte Volker Wenda, Robert Rössle sei ein antifaschistischer Widerstandskämpfer gewesen. Wenn er überhaupt über ihn nachdachte. Für Wenda war die Sache ziemlich klar: Die Straßen in Berlin-Buch wurden in den 70er- und 80er-Jahren schwungweise benannt, mal nach Schauspielern, mal nach Antifaschisten und Wissenschaftlern. Die Rössle-Straße liegt in der Nähe der Franz-Schmidt- und Georg-Benjamin-Straße und bekam 1974 ihren Namen. Schmidt war ein kommunistischer Krankenpfleger, der von den Nazis in Plötzensee umgebracht wurde, Benjamin ein Arzt, Jude und Kommunist, der im KZ Mauthausen ums Leben kam. Also, folgerte Wenda, musste Rössle, der Charité-Pathologe, wohl auch im Widerstand gewesen sein.

Eigentlich aber wusste er nicht, was Rössle im Nationalsozialismus gemacht hatte, bis er vor zwei Jahren erfuhr, dass die Medizinerin Ute Linz aus Aachen den Antrag gestellt hatte, die Rössle-Straße in Berlin-Buch umzubenennen. Der Grund: Robert Rössle sei geistiger Wegbereiter der Euthanasie und Rassenhygieniker der ersten Stunde gewesen und habe zu Hitlers wissenschaftlicher Elite gehört……..”

Hier finden Sie den gesamten Artikel

 

Der Fall Robert Rössle

In einer Serie in der Berliner Zeitung ergründen und dokumentieren wir in Interviews und Texten alle Seiten des Falls Robert Rössle.

Hier finden Sie alle Artikel der Serie

Geplante Konzert der Bürgersinfonie

Liebe Freunde/innen der Bürgersinfonie,

wir wünschen Ihnen und Ihren Familien von ganzem Herzen ein gesundes und gutes neues Jahr.

Gerne hätten wir Sie jetzt zu unserem fast schon traditionellem Neujahrskonzert eingeladen, darauf müssen wir leider verzichten. Aber wir sind optimistisch, auch in diesem Jahr wieder zusammen mit Ihnen wunderbare Bürgersinfonie-Konzerte zu erleben und haben Folgendes für Sie geplant:

 

Sonntag, 30. Mai, 16:00 Uhr      BürgerBrass „Zauber der Oper“ (Mensa Campus Buch – eventuell open Air)

 

Sonntag, 22. August, 16:00 Uhr     Sinfoniekonzert – u.a. ein Violinkonzert und Beethovens 5.Sinfonie (Mensa Campus Buch)

 

Sonntag, 10.Oktober,16:00 Uhr     Gemischte Kammermusik (Mensa Campus Buch)

 

Natürlich werden wir Sie rechtzeitig vorher informieren, wie genau die Konzerte stattfinden können. 

Falls Ihnen die Zeit bis dahin lang wird, können Sie unter  https://www.youtube.com/watch?v=ZVfj5gYjGk4 das Orchesterkonzert vom 20. September 2020 mit dem wunderbaren Violinkonzert von Bach noch einmal nachhören. 

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Treue – wir werden weiterhin für musikalische Angebote in der Region sorgen. In diesem Zusammenhang nochmals Dank für Ihre Spenden im letzten Jahr. Über weitere Unterstützer freuen wir uns!

Herzliche Grüße von Ihrer Bürgersinfonie, Frauke Huhs (für den Vorstand der Bürgersinfonie)

Musik von Bürgern – klingende Demokratie

Die Bürgersinfonie ist ein demokratisches Orchester aus freiberuflichen Profimusikern aus Berlin und Umgebung und spielt ohne Dirigenten. Geprobt wird demokratisch, d.h. alle Mitwirkenden können ihre Ideen einbringen. Das Zusammenspiel ohne Dirigenten in einer relativ großen Besetzung ist auch für Profis eine Herausforderung. Jeder der ca. 35 studierten Musiker muss sehr aufmerksam und empathisch auf seine Mitspieler eingehen – Rücksichtnahme und Zuhören sind übrigens wichtige Bürgertugenden. Weil die Musiker die Kunst der non-verbalen Kommunikation beherrschen, gibt es für das Publikum bei den Konzerten viel zu beobachten und zu entdecken. Die Begeisterung der Musiker überträgt sich auf die Zuhörer. Die Bürgersinfonie musiziert seit dem Jahr 2013 in wechselnden Besetzungen als Sinfonieorchester mit ca. 35 Musikern aber auch in Kammermusikbesetzungen, Streichoktett, Holzbläseroktett, Blechbläserensemble „BürgerBrass“.

Bürgersinfonie