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Sanierte Skateanlage ist zur Nutzung freigegeben
Viele Bucher Jugendliche konnten es kaum erwarten, doch nun können sie die nach den heutigen Standards komplett neu gestaltete Skateanlage an der Wolfgang-Heinz-Straße in Berlin-Buch nutzen.
Die Sanierung der alten Anlage aus den 1990er-Jahren begann 2019. Die ersten beiden Bauabschnitte sind abgeschlossen, bis zum Herbst soll noch ein kleiner Pavillon entstehen, den die Jugendlichen sich gewünscht hatten. Im hinteren Bereich werden Pflanzungen ergänzt und auch der Fußweg vor der Anlage bekommt einen neuen Bodenbelag. Für diese Baumaßnahmen wird es noch einmal zu Beeinträchtigungen in der Nutzung kommen.
In zwei Beteiligungsveranstaltungen wurden im Vorfeld die Wünsche der Jugendlichen und des 1. Berliner Skateverein gesammelt und diskutiert. Zwar konnten nicht alle Ideen berücksichtigt werden, da die Größe der Anlage begrenzt ist, aber für die Bucher Jugendlichen ist ein toller neuer Treffpunkt mit vielen Skateelementen entstanden.
Für die Neugestaltung der Skateanlage fließen insgesamt rund 750.000 Euro aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung (vormals Stadtumbau). Im Herbst soll die Fertigstellung der gesamten Anlage gefeiert werden.
Abriss der Skaterbahn
Die Skaterbahn neben dem MUF in der Wolfgang-Heinz-Strasse / Walter-Friedrich-Strasse (an der alten Industriebahn) soll ab diesem Monat abgerissen und neugebaut werden.
Die Skateranlage in der Wolfgang-Heinz-Straße befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete sowie der Sportanlagen der Marianne-Buggenhagen-Schule, der Jugendwerkstatt Buch und des Kinderclubs “Der Würfel”. Sie ist schon länger sanierungs-bedürftig.
Auf zwei Beteiligungsveranstaltungen Ende vorigen Jahres äußerten Jugendliche und Experten des 1. Berliner Skateboardvereins ihre Wünsche zur Ausstattung, nach denen die Planung ausgerichtet wurde.
Wichtig! Die Zufahrt der Baufahrzeuge wird über den Fußweg von der Walter-Friedrich-Str. erfolgen und die Abfahrt über den Gehweg entlang dem MUF.
Qualifizierung der bestehenden Skateranlage W.-Heinz-Straße
Die Skateranlage in der Wolfgang-Heinz-Straße befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete sowie der Sportanlagen der Marianne-Buggenhagen-Schule, der Jugendwerkstatt Buch und des Kinderclubs “Der Würfel”. Sie ist schon länger sanierungsbedürftig.
In den vergangenen Jahren wurde die Anlage von Jugendlichen in Kooperation mit dem Gangway e.V. durch kleine Maßnahmen aufgewertet. Die Schäden an den zentralen Elementen und am Bodenbelag waren aber so groß, dass die gesamte Anlage 2019 mit Stadtumbaumitteln erneuert wird. Hier soll über den Sport ein Treffpunkt insbesondere für Jugendliche aus dem Quartier entstehen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Nutzung und Bewegung.
Auf zwei Beteiligungsveranstaltungen äußerten Jugendliche und Experten des 1. Berliner Skateboardvereins ihre Wünsche zur Ausstattung, nach denen die Planung ausgerichtet wurde.
Die Anlage war im vorderen Bereich mit klassischen, aber veralteten Skaterelementen ausgestattet. Nach Westen schlängelt sich ein schadhafter Asphalt-Parcours innerhalb einer verwilderten Grünfläche in Richtung Panke.
Alle Elemente und Beläge im vorderen Bereich, einschließlich der Treppe zum höher gelegenen Weg und einer zu steilen Rampe werden abgebrochen. Die neuen Elemente sind aus teilweise gefärbtem Beton hergestellt und für Skater konzipiert, aber auch für andere Nutzergruppen, wie z.B. BMX-, Inliner- und Rollerfahrer, geeignet. Der Beton wird beim Einbau so geglättet, dass eine zum Befahren optimale Fläche entsteht.
Um den Fahrfluss zwischen den Elementen zu optimieren und die bestehenden Höhenunterschiede zu nutzen, gibt es in der Anlage drei Ebenen. Der zentrale Bereich liegt am tiefsten. Die Stirnseite am Verbindungsweg liegt 1,10 Meter darüber, die gegenüberliegende Seite in Richtung Panke auf einer Höhe von 70 Zentimetern. Dort ist eine 1,30 Meter tiefe Bowl (Pool) eingelassen. Die Übergänge zwischen den Ebenen bilden Banks und Quarterpipes in unterschiedlichen Formen.
Vom Verbindungsweg führt eine verbreiterte und barrierefreie Asphaltrampe hinab. Am Ende der Rampe wird ein Schotterweg zum rückwärtigen Grundstücksteil in Richtung Panke angelegt. Fünf Fahrradständer ergänzen den Begegnungsort.