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Einstellung des Planfeststellungsverfahrens der Straßenbaumaßnahme B2 in Karow
Beschluss zur Einstellung des Planfeststellungsverfahrens der Straßenbaumaßnahme „Neubau einer Straßenverbindung vom vorhandenen Anschluss an die B2 zum Knotenpunkt Alt-Karow / Bahnhofstraße Karow“ im Bezirk Pankow von Berlin
Bekanntmachung vom 16. Mai 2024 – SenUMVK IV E 111 –
Telefon: 9025-1538 oder 9025-1552, intern 925-1538
Mit Beschluss der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (Planfeststellungsbehörde) Aktenzeichen SenMVKU IV E 1 – 2024-0055 – vom 16. Mai 2024 ist das Planfeststellungsverfahren für das oben genannte Bauvorhaben eingestellt worden.
Verfügender Teil
A I. Entscheidung
Auf Antrag der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Abteilung Tiefbau – V B A 21 – vom 04.01.2024, ergeht auf der Grundlage von § 23 Abs. 6 Berliner Straßengesetz folgender Bescheid:
Das Planfeststellungsverfahren für das Straßenbauvorhaben „Neubau einer Straßenverbindung vom vorhandenen Anschluss an die B2 zum Knotenpunkt Alt-Karow / Bahnhofstraße Karow“ im Bezirk Pankow von Berlin wird eingestellt.
Mit der Einstellung des Planfeststellungsverfahrens finden alle Einwendungen und Stellungnahmen ihre Erledigung und es endet die gesetzliche Veränderungssperre nach § 23 Abs. 1 BerlStrG.
Quelle: Senatsverwaltung/Bekanntmachung
Bucher Bürgerforum zum Thema Verkehr
Von U-und Magnetschwebebahnen
Bucher Bürgerforum zum Thema Verkehr rund um Buch
Das Thema Verkehr betrifft jeden von uns, egal, ob wir motorisiert
, per Rad, zu Fuß oder mit den Öffentlichen unterwegs sind. Und weil gerade der Pankower Norden unter einer unzureichenden Verkehrsinfrastruktur zu leiden hat, setzte der Bucher Bürgerverein das Thema auf die Agenda des jüngsten Bürgerforums. Der kleine Saal in Haus 20 im Ludwig-Hoffmann-Quartier füllte sich am 15. Februar dann auch alsbald mit Interessierten.
Verkehrsexperte Johannes Kraft sprach zu den aktuellen Senatsvorhaben und Konzepten und begann erst einmal mit dem Fehler der Vergangenheit, die neuen, großen Stadtentwicklungsprojekte – wie in der Elisabethaue, im Blankenburger Süden oder in Karow und Buch Am Sandhaus – relativ beliebig nur vom Schreibtisch aus zu planen. FNP-Änderungen, B-Planungen, Verkehrsplanungen, Untersuchungen… dauerten in Berlin viel zu lange, kritisierte er. »Der ÖPNV und die Straßen in der Region sind überlastet, Busse und Autos stehen regelmäßig im Stau. Wenn wir viele tausende neue Wohnungen bauen, muss das ortsverträglich sein und die Infrastruktur parallel entstehen«.
Johannes Kraft hofft, dass viele Probleme mit dem jetzt verkündeten Verkehrskonzept für den Berliner Nordosten gelöst werden können. Die CDU-geführte Senatsverwaltung hat große Visionen. Zwei Stichworte sind es, die der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus als Verkehrslösungen in den Raum stellte: U-Bahn-Ausbau und Magnetschwebebahn. Ist das realistisch? Auf dem Bürgerforum wurden Zweifel geäußert. Johannes Kraft kontert: »Wenn wir heute nicht anfangen, hat sich auch in 25 Jahren noch nichts verändert.«…
Lesen Sie ausführlicher in der neuen Ausgabe des “Bucher Bote”
15. 02. Bucher Bürgerforum zum Thema Verkehr
Das nächste Bucher Bürgerforum findet am Donnerstag
, den 15. Februar von 18:00 bis 20:00 Uhr im Saal des Ludwig-Hoffmanns-Quartiers, Wiltbergstrasse 50, Haus 20 statt.
Johannes Kraft, vekehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, wird über die aktuellen Arbeiten und Ideen zur Verbesserung der Verkehrssituation in und um Berlin-Buch sprechen und mit den Anwesenden diskutieren.
Neue Pläne für den Verkehr im Pankower Nordosten
Sicher, komfortabel, klimafreundlich: Mobilität im Nordosten Berlins
Das Verkehrskonzept für den Blankenburger Süden steht
Noch sechs Jahre, dann entstehen im Nordosten von Berlin mit dem neuen Stadtquartier „Blankenburger Süden“ und auf dem heutigen Gewerbegebiet Heinersdorf mehrere tausend Wohnungen. Wenn die ersten Mieter einziehen, wird in einem ersten Schritt die Straßenbahn die Menschen dort hinbringen: sicher, komfortabel und klimafreundlich. Vom Alex bis zum Blankenburger Süden. Die Vorbereitungen in der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt laufen in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen – jetzt wurde eine Entscheidung für die verkehrliche Anbindung getroffen.
Der Nordosten ist einer der größten Entwicklungsräume der Stadt. Hier entstehen Wohnungen, Gewerbe, Schulen und Kitas. Die Herausforderung besteht in der Erschließung des neuen Quartiers: Dieser neue Teil Pankows wird im ersten Schritt durch die Verlängerung der Tramlinie M2 vom Alexanderplatz bis zum neuen Wohnquartier im Blankenburger Süden angebunden. Mit einem Ende am Blankenburger Pflasterweg sollen dabei Eingriffe in die Erholungsanlage Blankenburg vermieden werden.
Darüber hinaus soll eine Verlängerung der U 9 von Osloer Straße über Pankow-Kirche nach Heinersdorf, Blankenburg und Karow hinaus die Erschließung ergänzen und das Erreichen der City West ermöglichen. Die Inbetriebnahme könnte in den 2040er Jahren mit dem Einzug der letzten neuen Bewohner erfolgen. Eine Entsprechende Machbarkeitsstudie wird 2024 begonnen.
Auch im Umfeld des Blankenburger Südens ist ein Ausbau der Infrastruktur geplant, um den Anforderungen des wachsenden Nordostens gerecht zu werden. So soll die U2 über Pankow Kirche nach Französisch Buchholz verlängert werden. Eine neue U-Bahnlinie U10 soll vom Alex über Weißensee in den Nordosten fahren. Außerdem wird eine Verbindung nach Osten Richtung Lichtenberg durch die Verlängerung der S75 über Malchow bis zur neuen Station Sellheimbrücke möglich. Perspektivisch ist eine Verbindung mit der S2 am Karower Kreuz geplant. Weiterhin ist die Anbindung über die S2 Richtung Friedrichstraße und Potsdamer Platz mit einer höheren Taktung vorgesehen.
Mit der sogenannten Verkehrslösung Heinersdorf soll auch der Kfz-Verkehr zukünftig leistungsfähiger und sicherer aus und in Richtung Innenstadt geführt werden. Durch eine zukünftige Ableitung des Verkehrs aus dem nördlichen Umland auf die A 114 erfolgt eine Entlastung des Ortskerns Heinersdorf vom Durchgangsverkehr. Auch der Verkehrsknoten im historischen Ortskern soll mit der Bebauung der „Alten Gärtnerei“ umgebaut werden.
Gleiches gilt für die Ortslage von Blankenburg. Auch hier soll der Knotenpunkt zwischen der Bahnhofstraße
, Krugstege und Heinersdorfer Straße in seiner Leistungsfähigkeit verbessert werden, um den zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden.
Verkehrssenatorin Manja Schreiner: „Ein neues Quartier verträglich in die Stadt einzubinden, ist eine Herausforderung und wird den schon heute im Pankower Norden wohnenden Berlinerinnen und Berlinern sicher einiges abverlangen. Wir werden darauf achten, so wenig wie möglich in vorhandene Strukturen einzugreifen. Mit den Vorbereitungen für ÖPNV und Straßenbau sind wir schon sehr weit gekommen. Wir nehmen nun richtig Schwung bei der Verkehrsanbindung auf, damit zum Einzug der ersten Mieter ein Stück neues Berlin an die Stadt gewachsen ist.“
Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler: „Zentrale Voraussetzung für die integrierte Entwicklung neuer Stadtquartiere ist die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Sie ist Grundlage für eine soziale und klimagerechte Stadtentwicklung. Eine gute Verkehrsanbindung hilft den Menschen, die bereits in der Nachbarschaft leben oder arbeiten und den vielen Menschen, die im Blankenburger Süden in den nächsten Jahren ein neues Zuhause finden werden.“
Die nächsten Schritte:
-Die Vorbereitungen einer Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der U9 von Osloer Straße über Pankow-Kirche, Heinersdorf, Blankenburg und Karow laufen. 2024 soll die Machbarkeitsstudie gestartet werden.
-Die Vorbereitungen der Machbarkeitsstudie U10 laufen ebenfalls. Auch hier soll 2024 eine Machbarkeitsstudie starten.
-Start der Grundlagenuntersuchung für die Verlängerung der U2 nach Pankow Kirche in 2024
-Die geplante Straßenbahn-Neubaustrecke wird weiter vorangebracht, allerdings ohne einen Streckenabschnitt durch die Erholungsanlage Blankenburg. Eine entsprechende Planung ist bereits durch die BVG beauftragt worden.
-Für den Doppelknoten in Blankenburg (Bahnhofstraße / Krugstege / Heinersdorfer Straße / Blankenburger Pflasterweg) wird untersucht, wie dieser im Bestand verbessert werden kann.
-Ebenfalls zügig angegangen werden soll die Verbesserung der Verkehrsführung in Heinersdorf mit der so genannten Verkehrslösung Heinersdorf. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie wird im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen.
Verkehrsentwicklung im Pankower Osten – 24.03. Live-Stream
Verkehrsentwicklung im Pankower Osten
Im Rahmen einer digitalen Informationsveranstaltung informiert Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese am Mittwochabend über den aktuellen Stand der verkehrlichen Infrastrukturplanungen im Pankower Osten.
Teilnehmende haben die Möglichkeit, Vorschläge und Anregungen mitzuteilen sowie Fragen zu stellen. Zugleich werden die Anregungen und Eingaben thematisiert, die bislang auf der digitalen Beteiligungsplattform meinBerlin.de zu verschiedenen Verkehrsthemen, etwa der aktuellen Straßenbahnplanungen, geplanten Ergänzungen im Straßennetz und der Radschnellverbindung Panke-Trail, eingegangen sind.
Aufgrund der hohen Nachfrage wurde das Angebot auf der digitalen Beteiligungsplattform meinBerlin.de um gut zwei Wochen verlängert, sodass Hinweise noch bis einschließlich 05. April 2021 eingebracht werden können.
Zur Online-Bürger*innenveranstaltung laden wir Sie herzlich ein:
Wann: Mittwoch, 24. März 2021, 18:00 – 20:00 Uhr
Wo: digitale Beteiligungsplattform meinBerlin
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Online-Beteiligung verlängert bis 05. April 2021:
Der Berliner Nordosten ist ein Gebiet mit starkem Bevölkerungswachstum. Neben der städtebaulichen muss auch die verkehrliche Entwicklung mitgedacht werden. Im Rahmen der Online-Beteiligung können Bürger*innen Anliegen und Fragen hierzu formulieren.
Bürger*innenveranstaltung zur verkehrlichen Entwicklung im Berliner Nordosten
Sperrung Sellheimbrücke (Blankenburg/Karow) 03. – 15. Juni
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz teilt mit:
Vollsperrung der Sellheimbrücke im Zuge der Karower Dammes und der Blankenburger Chaussee in Berlin Pankow OT Blankenburg/ Karow vom 03.06. bis 15.06.2019
Auf der Sellheimbrücke (Brücke über den Berliner Außenring der DB), sowie auf deren angrenzenden Rampen muss der Fahrbahnbelag instandgesetzt werden.
Die Arbeiten werden in der Zeit vom 03.06 bis zum 15.06.2019 in einem Bauabschnitt ausgeführt. Das Brückenbauwerk und die angrenzenden Rampen werden für die Dauer der Maßnahme voll gesperrt.
Lediglich die Linienbusse der BVG dürfen die Baustelle wie gewohnt passieren.
Als Umleitung sind folgende Routen ausgeschildert:
Der Fahrzeugverkehr aus der südwestlichen Richtung (stadtauswärts) kommend muss die ausgewiesene Umleitungsstrecke im OT Blankenburg entweder über die Bahnhofstraße nach Französisch Buchholz oder über den Blankenburger Pflasterweg zur (B 2) Dorfstraße (Malchow) über den Landkreis Barnim nehmen.
Die nahegelegene Pankgrafenstraße ist aufgrund von dauerhaften Baumaßnahmen ebenfalls für den Umleitungsverkehr gesperrt.
Fahrzeuge von der BAB A 114 (Ausfahrt Bucher Straße) können regulär links nach Französisch Buchholz abfahren. Fahrzeuge die rechts abfahren, müssen die weiträumige Umleitungsstrecke über die Hobrechtsfelder Chaussee über OT Buch nehmen.
Der Fahrzeugverkehr aus der nordöstlichen Richtung (stadteinwärts) kommend muss im OT Buch die weiträumige Umleitungsstrecke über den Landkreis Barnim B 2 oder die Hobrechtsfelder Chaussee nach Französisch Buchholz nehmen.
Der Fußgänger– und Radfahrverkehr wird nicht beeinträchtigt.
Erst Verkehrsprobleme lösen – dann Wohnungsneubau
Rund 120 Einwohnerinnen und Einwohner von Buch und Karow waren der Einladung des Bucher Bürgervereins und der Redaktion zum Bucher Bürgerforum am 20. März gefolgt.
Das Thema: „Gibt es für Buch Wege aus dem Verkehrschaos?“
Der Vorsitzende unseres Bürgervereins, Steffen Lochow, machte am Anfang sehr deutlich, dass die jetzigen Angebote besonders in der Zeit des Berufsverkehrs nicht reichen. Und in den nächsten Jahren werden in Karow und Buch viele Neubauwohnungen entstehen. In einem Punkt waren sich an diesem Abend in der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut alle einig: Erst müssen die Verkehrsprobleme im Berliner Nordosten gelöst werden, bevor die Neubauwohnungen entstehen.
Oliver Friederici, seit 1995 im Berliner Abgeordnetenhaus, ist Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus. In seinem Einführungsvortrag verwies er auf das Verkehrskonzept des Berliner Senats für den Nordosten, das demnächst vorgestellt wird. (Wir werden Sie hier zeitnah informieren.) Daraus konnte er natürlich noch nicht berichten, er stellte den Antrag der CDU-Fraktion zu Verkehrsfragen vor, der Anfang April eingereicht wird.
Der Zuzug nach Berlin erfolgt vor allem in den Randgebieten Berlins. Pankow ist der am schnellsten wachsenden Stadtbezirk von Berlin. In den Berliner Randgebieten gibt es weder Carsharing-Angebote oder alternative Mobilitätsangebote. Herr Friederici ist vor allem dafür, dass die Verkehrspolitik alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigen muss. Jeder Einwohner, jede Einwohnerin hat das Recht, das Verkehrsmittel zu nutzen, das er möchte. Wenn es ein kostengünstiges und leistungsfähiges ÖPNV-Angebot gibt, steigen viele PKW-Fahrer auf den Bus oder die Bahn um. Das konnte in einigen Städten Deutschlands bereits erreicht werden. Es soll Fahrradschnellstrassen geben, die Ampelschaltungen müssen in Berlin intelligenter werden und sich dem aktuellen Verkehrsfluss anpassen. Der Güterverkehr muss raus aus den Ortsteilen, wo es möglich ist. Die Problematik der vielen Brandenburger Pendler kann nur zusammen mit Brandenburg gelöst werden. Die CDU-Fraktion ist für P & R-Parkplätzen auf Brandenburger Territorium entlang der S-Bahn. Die S 2 nach Bernau muss im 10-Minuten-Takt fahren, in Buch sollte ein Regionalbahnhof entstehen. Die Tram M 2 und die U 2 müssen in Zukunft weiter ausgebaut werden. Besonders wichtig ist eine Änderung der Tarifzonen.
Johannes Kraft, Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion in der BVV Pankow, betonte in seinem Statement, dass der Pendlerverkehr von Brandenburg nach Berlin eingeschränkt werden muss. Die BVV Pankow lehnt einen Turmbahnhof Karow ab und priorisiert einen Regionalbahnhof Buch. Dadurch könnte die S-Bahn entlastet werden und eine kurze Verbindung zum BER entstehen.
Im Rahmenplan Buch-Süd sollen die neuen Wohngebiete möglichst autofrei sein. Dafür sollen Kiezparkhäuser entstehen. Ganz konkret können die Planungen dafür erst gemacht werden, wenn feststeht, wieviel Wohnungen gebaut werden.
In der sachlich geführten Diskussion ging es wieder einmal um den Autobahnanschluss in Karow. Hier gibt es nach wie vor stark abweichende Positionen. Bei allen Fragen zum Verkehr müssen auch die gesundheitlichen Folgen beachtet werden, so Herr Peters von der Bürgerinitiative BINO (e.V.). An allen P & R-Parkplätzen müssen in Zukunft Ladesäulen für E-Autos entstehen, hierfür könnte es dann ein Kombiticket geben.
Steffen Lochow stellte die Idee eines S-Bahnhofes Bucher Strasse vor. Vorteil wäre, dort ist viel Platz für einen großen P & R-Parkplatz und er wäre leicht zu erschließen.
Natürlich wurde über die schlechten Fuß- und Radwege in Buch diskutiert. Gerade die Fußwege zum Bucher Bürgerhaus, rund um die Gänsegruppe sind eine Zumutung. Die mangelnde Straßenbeleuchtung in einigen Strassen, z.B. der Franz-Schmidt-Strasse war ebenfalls ein Thema.
Dr. Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH, erklärte in einem kurzen Statement, das auf dem Campus ein Auto von Stadtmobil für Carsharing bereitsteht. Diese Carsharing-Möglichkeit können auch Bucher Einwohnerinnen und Einwohner nutzen. Bei starker Nachfrage könnte dieses Auto auch an einem zentralen Ort in Buch stehen. Zurzeit muss das Auto wieder am Campus abgestellt werden.
Steffen Lochow lud ein, sich aktiv in der Arbeitsgruppe Verkehr des Bucher Bürgervereins zu beteiligen und gemeinsam nach Lösungen für die Verkehrsprobleme zu suchen.
Abschließend stellte der Bucher Bürgerverein folgende Forderungen:
Handlungsfelder für den Verkehr in Berlin-Buch und Umgebung
Innerörtliche Maßnahmen
- Verringerung der Verkehrsbaustellen und Beschleunigung der Bauarbeiten
- Sanierung der Gehwege, um sie mit Rollatoren begehen zu können in den Straßen Alt Buch, Karower Straße, Zepernicker Straße, Schwanebecker Chaussee, Franz-Schmidt-Straße
- Beleuchtung der Gehwege in der Franz-Schmidt-Straße
- Errichtung des durchgängigen Radwegs vom S-Bahnhof zum Forschungscampus und zum HELIOS-Klinikum
- Erweiterung des P&R-Parkplatzes am S-Bahnhof
- Bau einer Ladestation für Elektrofahrzeuge auf dem Bahnhofsvorplatz
Anbindung an die Nachbarorte
- Bau von Radwegeverbindungen vom Radweg Berlin-Usedom ab Bahnhofsvorplatz zu den Radwegen über Hobrechtsfelde nach Wandlitz, über Lindenberger Weg nach Ahrensfelde, über Schwanebecker Chaussee nach Schwanebeck, über Hobrechtsfelder Chaussee nach Französisch-Buchholz und nach Schönerlinde
- Verdichtung des S-Bahnverkehrs durch Verlängerung des S-Bahnlinie Flughafen BER-Pankow bis Bernau
- Verlängerung der S-Bahn von Wartenberg bis Karower Kreuz
- Verlängerung der U 2 von Pankow bis zu den Neubaustandorten in Blankenburg und Karow
Anbindung an den Fernverkehr
- Errichtung des Regionalbahnhofs Berlin-Buch
- Anbindung der Karower Chaussee an die Autobahn A 10
Bei der Planung des Wohnungsneubaus in Buch sind vorrangig die dann ab 2024/26 entstehenden neuen Verkehrsprobleme zu lösen.
Präsentation des Abends als pdf:
Bitte um Entschuldigung! Bei der Ankündigung zum Bürgerforum habe ich aus Versehen 20:00 Uhr angegeben. Unsere Bürgerforen beginnen in der Regel um 18:00 Uhr.
Ihr Andreas Wolf, Bucher Bürgerforum
BUCHER BÜRGERFORUM 20. 03.
Der Bucher Bürgerverein und die Redaktion unserer Lokalzeitung laden Sie ganz herzlich ein zum Bucher Bürgerforum am 20. März 2019 um 20:00 Uhr in der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut Alt-Buch.
Thema: Gibt es für Buch Wege aus dem rot-grünen Verkehrschaos?
Diskutiert werden strategische verkehrspolitische Lösungen für Buchs wachsende Region. Zu Gast ist der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici.
Herr Friederici kann uns dann darüber berichten, welche Auswirkungen der am 26. Februar 2019 durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan 2019 bis 2023 samt Bedarfsplanung bis 2035 auf unsere Region haben wird.
Ich habe für Sie mir einige Punkte des Nahverkehrsplanes angesehen (Er umfasst 385 Seiten).
Unter der Überschrift „Ausbaumaßnahmen im Bahn-Regionalverkehrs- und S-Bahn-Netz“ finden Sie auf Seite 231 folgende Passage:
„Am Kreuz der Stettiner Bahn mit dem Berliner Außenring entsteht der Turmbahnhof Karower Kreuz (Inbetriebnahme nach 2025 – s. Seite 295) mit zwei Ebenen. Durch den neuen Turmbahnhof verbessern sich die Umsteigemöglichkeiten zwischen den dort verkehrenden S-Bahn- und Bahn-Regionalverkehrslinien und somit die Verknüpfung der Bezirke im Osten Berlins.“ Damit ist die Entscheidung gegen einen Regionalbahnhof Buch gefallen oder gibt es noch Möglichkeiten, diesen Bahnhof in Buch, der u.a. vom Bezirksamt Pankow und der BVV Pankow gefordert wird, möglich zu machen?
„In Ergänzung zur stadtweiten positiven Nachfrageentwicklung im öffentlichen Nahverkehr durch das Bevölkerungswachstum und weitere Marktanteilsgewinne wurden hierbei u. a. auch folgende lokale Schwerpunkte der städtebaulichen Entwicklungen berücksichtigt:
…
der weitere Ausbau der Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wohnungsstandorte in Adlershof und Buch
Die nachfolgend dargestellten Maßnahmen führen zu deutlichen Kapazitätserweiterungen. Beispielweise führt eine Erhöhung der Zuglänge von 6-auf 8-Wagenzüge (wie u.a. bei der S1-und S2-Tageszuggruppe vorgesehen) zu einer Kapazitätserweiterung um rund 33Prozent je Fahrt.“
Tabelle 36: Geplante Angebots- und Kapazitätsausweitungen der S-Bahn bis 2030
S2 Tageszuggruppe (Buch – Lichtenrade) mit 8-Wagen-Zügen
S6 Angebotsausweitung Buch – Ostring – Adlershof (zusätzliche Zuggruppe Buch – Grünau)
Außerdem ist eine Ausweitung des 10-Minuten-Taktes auf der S 2 vorgesehen, was aber nur in Abstimmung mit dem Land Brandenburg erfolgen kann.
Die Einführung neuer Metrobuslinien mit entsprechender Anpassung von Fahrplänen und Leistungsvolumen sowie ggf. auch Linienführungen ist in der Laufzeit des NVP auf folgenden Korridoren zu prüfen (die Liniennummern sind vorläufige Arbeitstitel):
M58: Buch –Karow –Blankenburg –Niederschönhausen –Schönholz –Osloer Straße
Soweit einige Auszüge aus dem neuen Nahverkehrsplan. Viele Probleme im Strassen- und Schienenverkehr müssen aber möglichst bald behoben werden, um den Anforderungen der wachsenden Stadt und auch unseres Ortsteiles gerecht zu werden. Es gibt zu viele Baustellen zugleich und sie dauern zu lange. Der Berliner Senat will voraussichtlich im April ein Verkehrskonzept für den Nordosten von Berlin vorlegen. Hoffentlich ist dort auch eine Stelle für einen Baukoordinator vorgesehen.
Welche Möglichkeiten hat z.B. die BVG, die Fahrpläne der Busse besser einzuhalten. Wie können die Ortsteile von Panketal besser durch den ÖPNV mit dem S-Bahnhof Buch angebunden werden, um den Parkplatzproblemen entgegen zu wirken. Immer wieder wird auch über eine bessere Verbindung zwischen dem S-Bahnhof Buch und Gut Hobrechtsfelde diskutiert, insbesonders an den Wochenenden.
Die Strassen-, Fuss- und Radwege, ebenso die Beleuchtung sind zum Teil in schlechtem Zustand. Wann entsteht der geplante Radschnellweg vom S-Bahnhof zum Campus und zurWie kann den PKW-Fahrern klar gemacht werden, dass der abgesenkte Bordstein nicht zum Parken ist. Für Gehbehinderte mit Stock oder Rollator sind diese Übergänge genauso wichtig wie für Kinderwagen. Aber auch die Entsorgungsbetriebe wie BSR und Alba benötigen diese abgesenkten Bordsteine.
Wer kontrolliert in unseren Wohngebieten die Einhaltung von Tempo 30? Besonders von der Groscurthstrasse, der Wolfgang-Heinz-Strasse oder der Theodor-Brugsch-Strasse gibt es immer wieder Beschwerden von Anwohnern, dass dieses Tempolimit nicht eingehalten wird.
Wir laden Sie herzlich ein zum Bürgerforum zum Thema Verkehr am 20. März, 18:00 Uhr in der „Festen Scheune“, Stadtgut Alt-Buch
Ihr Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein