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„Panke-Quartier Buch“: Frühzeitige Beteiligung

„Panke-Quartier Buch“: Frühzeitige Beteiligung für neues Wohnquartier läuft bis 1. August 2024

Im Ortsteil Buch-Süd soll unter dem Namen „Panke-Quartier Buch“ in den nächsten Jahren ein neues Wohnquartier mit rund 650 Wohnungen entstehen. Zu dem dafür vorgesehenen Bebauungsplan findet bis einschließlich 01.08.2024 die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Hierbei können sich alle Bürger:innen über die Planungen informieren sowie ihre Anregungen und Bedenken geltend machen.

Entwurf ist im Stadtentwicklungsamt, im Bucher Bürgerhaus und online einsehbar
Der Entwurf des Bebauungsplans kann in diesem Zeitraum im Stadtentwicklungsamt Pankow (Storkower Straße 97, 10407 Berlin) im Ausstellungsraum im Erdgeschoss zu in den folgenden Zeiträumen eingesehen werden: Mo. bis Mi. von 8:30 bis 16:30 Uhr, Do. von 9:00 bis 18:00 Uhr, Fr. von 8:30 bis 14:30 Uhr. Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: (030) 90295-3581 kann der Entwurf auch persönlich erläutert werden.

Zusätzlich werden die Planungsunterlagen im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin, im Flur des 2. OG ausgehangen.

Die Unterlagen zum Bebauungsplanentwurf können während des Auslegungszeitraums zudem im Internet eingesehen werden unter: www.berlin.de/ba-pankow/beteiligungen sowie über die Beteiligungsplattform: www.mein.berlin.de. Anregungen und Bedenken können dabei auch direkt online in einer Stellungnahme abgegeben werden.

Über das Quartier
Das “Panke-Quartier Buch” entsteht auf den seit langem brachliegenden Flächen zwischen künftigem Pankepark und den bestehenden Wohnquartiere an der Wolfgang-Heinz-Straße. Es soll durch die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU errichtet werden. Vorgesehen sind hier zu mindestens 50% bezahlbare Wohnungen nach den entsprechenden Wohnungsbauförderbestimmungen.

Bereits seit den 1980er Jahren war dieser Bereich – damals als „Buch IV“ – für den Wohnungsneubau vorgesehen. Zuletzt hat das Bezirksamt Pankow im Jahr 2020 mit dem „Rahmenplan Buch-Süd“ die Entwicklung dieser Flächen für den Wohnungsbau beschlossen, seitdem wurde die vorliegenden Konzepte mehrfach überarbeitet und zunächst verwaltungsintern intensiv diskutiert.

Geplant sind neben allgemeinen Wohngebieten eine weitere Kindertagesstätte sowie öffentliche Grünflächen und öffentliche Straßenverkehrsflächen zur Erschließung des Gebietes.

Weitere Informationen: www.berlin.de/ba-pankow/beteiligungen

Quelle: PM des BA Pankow vom 02.07.2024

Download (PDF, 2.07MB)

 

Sanierte Skateanlage in Berlin-Buch wieder zur Nutzung freigegeben

Viele Bucher Jugendliche konnten es kaum erwarten, endlich können sie die frisch sanierte Skateanlage an der Wolfgang-Heinz-Straße in Berlin-Buch nutzen. Die 2019 begonnene Sanierung der alten Skateanlage aus den 1990er Jahren und die Schaffung einer den heutigen Standards entsprechenden Gestaltung hat ein erstes Zwischenziel erreicht: Die ersten beiden Bauabschnitte sind abgeschlossen, so dass die Anlage für die Nutzung freigegeben werden kann. Im Herbst soll die dann die Fertigstellung der gesamten Anlage und die offizielle Eröffnung gefeiert werden.

Foto: A. Stahl

Vollrad Kuhn (Bü 90/Grüne), Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste erklärt: „Für die Neugestaltung der Skateanlage wurden insgesamt ca. 750.000 Euro aus dem Programm Stadtumbau und Nachhaltige Erneuerung (vormals Stadtumbau) zur Verfügung gestellt. Ich freue mich sehr, dass die Sanierung über das Förderprogramm ermöglicht wurde und so den Bucher Jugendlichen zu Gute kommt“.
In zwei Beteiligungsveranstaltungen wurden im Vorfeld die Wünsche der Jugendlichen und des 1. Berliner Skatevereins aufgenommen und gemeinsam diskutiert. Zwar konnten nicht alle Ideen berücksichtigt werden, da die Größe der Anlage begrenzt ist. Dennoch ist für die Bucher Jugendlichen ein spannender neuer Treffpunkt mit vielen Skateelementen entstanden.
Mit der Errichtung eines kleinen Pavillons bis zum Herbst wird noch ein Wunsch der Jugendlichen erfüllt. Zudem werden im rückwärtigen Bereich Anpflanzungen vorgenommen und auch der Fußweg vor der Anlage bekommt einen neuen Bodenbelag. Für diese Baumaßnahmen wird es noch einmal zu Beeinträchtigungen in der Nutzung kommen.

Quelle:  PM des BA von Pankow vom 13. 07. 2020

Skaterbahn W.-Heinz-Strasse

Abriss der Skaterbahn

Die Skaterbahn neben dem MUF in der Wolfgang-Heinz-Strasse / Walter-Friedrich-Strasse (an der alten Industriebahn) soll ab diesem Monat abgerissen und neugebaut werden.

Halfpipe Copyright: Bianka Gericke

Die Skateranlage in der Wolfgang-Heinz-Straße befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete sowie der Sportanlagen der Marianne-Buggenhagen-Schule, der Jugendwerkstatt Buch und des Kinderclubs “Der Würfel”. Sie ist schon länger sanierungs-bedürftig.

Auf zwei Beteiligungsveranstaltungen Ende vorigen Jahres äußerten Jugendliche und Experten des 1. Berliner Skateboardvereins ihre Wünsche zur Ausstattung, nach denen die Planung ausgerichtet wurde. 

Wichtig!  Die Zufahrt der Baufahrzeuge wird über den Fußweg von der Walter-Friedrich-Str. erfolgen und die Abfahrt über den Gehweg entlang dem MUF.

Qualifizierung der Skateranlagen

Qualifizierung der bestehenden Skateranlage W.-Heinz-Straße

Die Skateranlage in der Wolfgang-Heinz-Straße befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete sowie der Sportanlagen der Marianne-Buggenhagen-Schule, der Jugendwerkstatt Buch und des Kinderclubs “Der Würfel”. Sie ist schon länger sanierungsbedürftig.

In den vergangenen Jahren wurde die Anlage von Jugendlichen in Kooperation mit dem Gangway e.V. durch kleine Maßnahmen aufgewertet. Die Schäden an den zentralen Elementen und am Bodenbelag waren aber so groß, dass die gesamte Anlage 2019 mit Stadtumbaumitteln erneuert wird. Hier soll über den Sport ein Treffpunkt insbesondere für Jugendliche aus dem Quartier entstehen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Nutzung und Bewegung.

Auf zwei Beteiligungsveranstaltungen äußerten Jugendliche und Experten des 1. Berliner Skateboardvereins ihre Wünsche zur Ausstattung, nach denen die Planung ausgerichtet wurde. 

Die Anlage war im vorderen Bereich mit klassischen, aber veralteten Skaterelementen ausgestattet. Nach Westen schlängelt sich ein schadhafter Asphalt-Parcours innerhalb einer verwilderten Grünfläche in Richtung Panke.

Alle Elemente und Beläge im vorderen Bereich, einschließlich der Treppe zum höher gelegenen Weg und einer zu steilen Rampe werden abgebrochen. Die neuen Elemente sind aus teilweise gefärbtem Beton hergestellt und für Skater konzipiert, aber auch für andere Nutzergruppen, wie z.B. BMX-, Inliner- und Rollerfahrer, geeignet. Der Beton wird beim Einbau so geglättet, dass eine zum Befahren optimale Fläche entsteht.

Skateranlage W.-Heinz-Strasse

Skateranlage/Rampe W.-Heinz-Strasse Copyright: A. Stahl

Um den Fahrfluss zwischen den Elementen zu optimieren und die bestehenden Höhenunterschiede zu nutzen, gibt es in der Anlage drei Ebenen. Der zentrale Bereich liegt am tiefsten. Die Stirnseite am Verbindungsweg liegt 1,10 Meter darüber, die gegenüberliegende Seite in Richtung Panke auf einer Höhe von 70 Zentimetern. Dort ist eine 1,30 Meter tiefe Bowl (Pool) eingelassen. Die Übergänge zwischen den Ebenen bilden Banks und Quarterpipes in unterschiedlichen Formen.

Vom Verbindungsweg führt eine verbreiterte und barrierefreie Asphaltrampe hinab. Am Ende der Rampe wird ein Schotterweg zum rückwärtigen Grundstücksteil in Richtung Panke angelegt. Fünf Fahrradständer ergänzen den Begegnungsort.

Quelle: SenStadtWohn, bearb. A. Stahl (Quelle: Stadtumbau )
Stand: Juli 2019