die Moorlinse
Die Moorlinse ist ein Feuchtgebiet westlich des Bahndamms und beherbergt heute eine Vielzahl von Vögeln und Amphibien,
zum Beispiel brüten dort der Rothalstaucher, ein unter Schutz stehender Wasservogel, und auch Moorfrösche sind häufig zu beobachten.
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Die Fraktion der CDU in der BVV Pankow stellte Anfang 2017 den Antrag, das LSG Bucher Forst zu erweitern und die Moorlinse als NSG auszuweisen.
Aus dem Antrag:
Wie in der faunistisch- floristischen Bestandserhebung der Moorlinse in Berlin- Buch, die in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Natur am 23.03.2017 vorgestellt wurde, hervorging, wird von den Gutachtern empfohlen, von einer an die Moorlinse heranrückenden Bebauung abzusehen und diese und das weitere Umfeld unter besonderen Schutz zu stellen. Das Vorkommen seltener und bedrohter sowie nur hier (Berlin und Brandenburg) vorkommender Arten aus Flora und Fauna (wie die Löffelente und Kleine Ralle – in Berlin eigentlich ausgestorben) sowie die geologischen und hydrologischen Gegebenheiten legen eine großräumigere Einordnung des Areals als Naturschutzgebiet nahe. Zugleich sollte eine Ausweitung des Landschaftsschutzgebietes (LSG) Bucher Forst vorgenommen werden, um die natürlichen (biotopgeschützten) Eichenmischwälder und Erlenbruchwälder, die temporären Kleingewässer sowie die selten gewordenen Hecken, Gebüsch- und Blühstreifen, die Lebensraum für zahlreiche Wirbellose, Vögel und Kleinsäuger sind, zu erhalten. Dieses Landschaftsschutzgebiet soll bis zur nördlichen Grenze der sog. Planstraße D reichen. Der existierende LSG-Teil entlang der Bundesautobahn A114 könnte hiermit bei gleichzeitig deutlicher Ausdehnung der unter Schutz gestellten Fläche entfallen und die sog. Planstraße D als hervorragende Verbindung zwischen dem Radfernwanderweg Berlin-Usedom und der Bogenseekette erhalten werden. Der Beschluss der BVV, die Planstraße D als Rad- und Wanderweg zu erhalten, könnte somit realisiert werden.
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