Wie geht es weiter mit unserem “Panke-Platz”
“Der Panke-Platz ist mehr als ein Sportplatz”, dieser Satz von Stadtplaner André Kima bildete das Schlusswort der Informationsveranstaltung zur Neugestaltung der Sportanlagen im Pankepark am 25. Februar 2019 im Bucher Bürgerhaus. Er könnte zum Leitmotiv der weiteren Planungen werden, denn einerseits werden die lange Zeit wenig genutzten Anlagen wieder für die Hufeland-Schule und die Bucher Sportvereine gebraucht, andererseits ist hier mit viel Engagement ein Ort der Begegnung entstanden, den Buch mit seinen drei Flüchtlingsunterkünften und vielen sozial schwachen Haushalten dringend braucht. Diesen Begegnungsort zu erhalten, das war das Anliegen der meisten Diskussionsbeiträge des Abends.
Die vom Bezirksamt Pankow beauftragte und aus dem Stadtumbau-Programm finanzierte Machbarkeitsstudie zur Erneuerung der Sportanlagen wurde von Jens Henningsen vom Büro Henningsen Landschaftsarchitekten und der Architektin Nicole Schiemann vom Büro Medebach Redeleit vorgestellt. Gekommen waren auch der u.a. für Schule und Sport zuständige Bezirksstadtrat Dr. Torsten Kühne sowie weitere Vertreter des Bezirksamts, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie der Stadtumbaubeauftragte von der Planergemeinschaft eG.
Aufgabe der Studie war es, die drei wichtigen Nutzungen auf der Fläche zu integrieren: Schulsport, Vereinssport und Gemeinwesenarbeit. Die Fläche wird dazu geringfügig erweitert und um ein Sportfunktionsgebäude ergänzt. Ein Platzwart soll die Anlage täglich von 8 bis 22 Uhr in allen nicht durch Schule oder Vereine belegten Bereichen offen halten und nach dem rechten sehen.
Aufgabe der Studie war es, die drei wichtigen Nutzungen auf der Fläche zu integrieren: Schulsport, Vereinssport und Gemeinwesenarbeit. Die Fläche wird dazu geringfügig erweitert und um ein Sportfunktionsgebäude ergänzt. Ein Platzwart soll die Anlage täglich von 8 bis 22 Uhr in allen nicht durch Schule oder Vereine belegten Bereichen offen halten und nach dem rechten sehen.
In einem ersten Bauabschnitt ab 2021 ist mit Mitteln aus dem Stadtumbau-Programm der Bau des Sportfunktionsgebäudes mit Umkleidekabinen, Sanitäreinrichtungen und einem Mehrzweckraum geplant. Im zweiten Bauabschnitt wird der große Sportplatz inklusive Flutlichtanlage und Ballfangzaun neu gebaut. Daneben entstehen ein Kleinspielfeld aus Kunstrasen, ein Basketballfeld, ein Beachvolleyballplatz, eine 75-Meter-Laufbahn, eine Weitsprung- und eine Kugelstoßanlage sowie Flächen zur freien Nutzung mit Schach, Tischtennis und Boule-Bahn, auf denen auch die mit FEIN-Mitteln (Programm zur Förderung von freiwilligem Engagement in Nachbarschaften) entstandenen Chill-Out-Möbel und die unkonventionellen “Müll”-Sportgeräte ihren Platz finden.
Vertreter*innen des Bucher Bürgervereins und vom BENN-Integrations-Team sowie Sozialarbeiter von Gangway e.V. und von der Jugendfreizeiteinrichtung “Der Alte”, die sich seit Jahren für den Ort engagieren, plädierten leidenschaftlich dafür, die temporären Sportanlagen möglichst zu erhalten, die mit Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund und mithilfe von Partnern und Sponsoren seit 2016 entstanden sind.
Der Bauablauf soll so gestaltet werden, dass Teile des Platzes immer zugänglich sind; auch der Namenszug “Panke-Platz” soll nach der Neugestaltung wieder sichtbar für den gemeinsam gestalteten Platz werben. Es sei nicht leicht gewesen, aber die Identifikation mit dem Panke-Platz sei über die Jahre gewachsen. Heute werde er gut angenommen. Um dieses wertvolle Engagement der Jugendlichen nicht zu verspielen, sei es wichtig, sie auch bei der Neugestaltung aktiv einzubeziehen.
(Leider waren sehr wenige Besucher gekommen, deswegen veröffentlichen wir diesen Bericht von Anka Stahl hier noch einmal.)
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Am 04. Mai 2019 findet auf dem Panke-Platz ein großes Sport- und Begegnungsfest statt.
Posted on 11. April 2019, in Uncategorized and tagged Panke-Platz. Bookmark the permalink. Kommentare deaktiviert für Wie geht es weiter mit unserem “Panke-Platz”.